Biesdorf. Die Grundschule am Fuchsberg will Kinder und Eltern vor Augen führen, welche Vorteile ein bisschen Bewegung vor dem Schulalltag mit sich bringt.
"Jeden Morgen herrscht vor der Schule ein Verkehrschaos", sagt Jens Reiher von der Elternvertretung der Grundschule. Schuld daran sind die vielen "Elterntaxis", die den Dankratweg und die Alberichstraße verstopfen. Wie Kinder auch auf anderen Wegen zur Schule kommen können, erleben die Biesdorfer an diesem Freitag, 21. September. Am Morgen, kurz vor Beginn der Schule, werden sich zahlreiche Kinder an unterschiedlichen Punkten hinter selbst gemalten Schildern mit dem Buchstaben "H" für Haltestelle versammeln. Anschließend werden sie gemeinsam den Weg zur Grundschule am Fuchsberg antreten. Es handelt sich hier um "Laufbusse", mit denen Kinder auf Alternativen zur Fahrt zur Schule mit dem Auto hinweisen und diese selbst ausprobieren. Die Laufbusse sind Teil der alljährlichen Aktionswoche "Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten - selbst sicher und mobil". Diese Aktionswoche wird von Verbänden wie dem Deutschen Kinderhilfswerk und dem Fachverband Fußverkehr Deutschland unterstützt.
Außerdem stärkt, zu Fuß gehen, den Orientierungssinn und die Konzentration. Der Weg zu Fuß zur Schule bringt die Kinder an die frische Luft, bringt Klarheit im Kopf und baut Stress ab. "Auch deshalb beteiligen wir uns an der Aktion", betont Reiher.
Zur Teilnahme hat die Elternvertretung der Grundschule am Fuchsberg aufgerufen. Sie traf bei den Lehrern schnell auf breite Unterstützung und bei den Kindern auf die generelle Bereitschaft, dabei mitzumachen. In den zurückliegenden Wochen haben die Kinder gemeinsam in den Klassen die Schulwege gefunden, die zu ihrer Schule zu Fuß zu gehen sind. Im Unterricht malten und bastelten sie die H-Schilder, die ihnen als Orientierung dienen. An dem Aktionstag beschäftigen sie sich auch im Unterricht mit dem Thema. Jede Klasse erhält für die gelaufenen Kilometer Preise.
Schon wegen des großen Einzugsgebietes der Schule werden in Zukunft nicht alle Kinder jeden Tag zu Fuß gehen können. "Wir wollen mit der Aktion die Eltern zum Nachdenken anregen", sagt Reiher.
Harald Ritter / hari
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