Klingenberg-Schule weiht einen neuen Energiespielplatz ein

Dominik Baer, Philip Wenzel und Willi Kutzke (von vorn) probieren das "Space"-Spielgerät auf dem Schulhof der Klingenberg-Schule aus. | Foto: hari
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Biesdorf. Auf dem neuen Energiespielplatz können die Schüler der Klingenberg-Schule etwas über Energie erfahren. Bewegung in den Pausen macht Spaß und ist informativ.

Manchmal kommt der Weihnachtsmann eben etwas früher als sonst. Das mag sich mancher Schüler gedacht haben, als am Mittwoch, 12. Dezember, in der Klingenberg-Schule, Alberichstraße 24, der neue Spielplatz eingeweiht wurde. Bei dem Spielplatz handelt es sich im Wesentlichen um zwei elektronische Geräte, an denen man turnen und überschüssige Kraft loswerden kann. Das ist verbunden mit Erfahrungen, wie sich eine physikalische Kraft in die andere umwandeln lässt. Deshalb heißt der neue Platz in der Schule auch "Energiespielplatz".

Ein Drittel der Kosten, 15 000 Euro, hat der Energie-Konzern RWE gespendet. Den Rest investierte das Bezirksamt zu Gestaltung des Schulhofes.

Die Klingenberg-Schule trägt nicht nur stolz den Namen des Pioniers des modernen Kraftwerksbaus, Georg Klingenberg. Sie hat auch eine naturwissenschaftliche Ausrichtung und mit Energie beschäftigen sich die Schüler im und außerhalb des Unterrichts seit Längerem intensiv. Die Schule hatte beispielsweise den Energie-Erlebnispfad im Sommer eine Woche zu Gast. Bei dem Projekt der Bildungsinitiative Energie von RWE stand die Nutzung von Energie und die Alternativen zu den gegenwärtig noch verbreiteten Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Erdgas im Mittelpunkt.

RWE hatte sich im Mai vergangenen Jahres bereit erklärt, zehn Schulen in Deutschland einen Energiespielplatz zu spendieren. Solche Spielplätze stellt die Firma Kompan in Flensburg her. Einer der Spielplätze sollte in Berlin gebaut werden. Die Klingenberg-Schule bewarb sich und bekam wegen ihrer pädagogischen Bemühungen um das Thema Energie den Zuschlag.

"Neben den Pausen wird der Spielplatz auch im Unterricht vielfältig genutzt", sagt Schulleiterin Silvya Fricke. Nutzungsmöglichkeiten gibt es beispielsweise im Sportunterricht oder im Hortbetrieb.

Der Spielplatz ist noch nicht ganz fertig. Im Frühjahr werden noch Beete angelegt und ein "Energiefahrrad" angeschlossen. Darauf können die Schüler sich mit der Umwandlung von mechanischer in elektrische Energie befassen.

Harald Ritter / hari
Dominik Baer, Philip Wenzel und Willi Kutzke (von vorn) probieren das "Space"-Spielgerät auf dem Schulhof der Klingenberg-Schule aus. | Foto: hari
Dominic Schmidt, Vanessa-Sophie Großmann und Florian Schnitzke (v.l.n.r) haben auf dem Schulhof mit dem elektronischen Spielgerät "Nova" viel Spaß. | Foto: hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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