Simon Bothe gewann beim Energie-Aufsatzwettbewerb

Simon Bothe (17) wurde beim Bundesdeutschen Aufsatzwettbewerb dritter Preisträger. | Foto: Staacke
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Biesdorf. Wie er von sich selbst sagt, ist er eigentlich nur ein mittelmäßiger Schüler. Immerhin zeigte Simon Bothe mehr Können als viele anderen beim bundesweiten Aufsatzwettbewerb der Bildungsinitiative Energie. Unter 50 Teilnehmern gewann Schüler der Klingenberg-Oberschule den dritten mit 500 Euro dotierten Preis.

"Ich habe Fantasie, interessiere mich für Technik und schreibe gern Geschichten aus dem Alltag", erzählt der 1,80 Meter große, ein wenig schlaksig wirkende junge Mann und lächelt. Diese Kombination kam dem Zehntklässler, der seit drei Jahren mit Eltern und Bruder in Biesdorf-Süd lebt, wohl auch bei seinem Aufsatz "Wie leben wir energetisch 2050?" zugute. "Ich hatte es einfach im Kopf und schrieb darauf los. Ein Einfall kam nach dem anderen", erklärt er und liest eine Passage aus seinem Aufsatz vor. "Wir müssen mehr auf die kleinen alltäglichen Dinge achten. Viele Menschen auf der Welt treiben Sport in Fitnessstudios. In 40 Jahren könnte es ein Energiesystem geben, dass allen bewegungsfähigen Geräten vom Ergometer bis zum Laufband angeschlossen ist und somit auch unsere Bewegung Strom erzeugen kann", führt der selbst sportlich engagierte 17-Jährige fort. Ein Vorschlag von vielen, den er in den Mittelpunkt seines Beitrages stellt. "Mit seinen guten Ideen wird dieser junge Verfasser die Welt nicht ins Verderben stürzen", sagte Markus König, Geschäftsführer der RWE Energiedienstleistungen GmbH und Förderer des Wettbewerbs, über den Aufsatz und hob dessen Originalität hervor.

"Natürlich habe ich auf einen Preis gehofft", erklärt der Lockenkopf. Mit dem Betrag könne er nun einen Teil zum ersehnten Führerschein beisteuern, erklärt der 17-Jährige, der wie sein Vater ein Autofan ist. Über seinen Erfolg ist Simon stolz und will seine Alltagsgeschichten fortsetzen. Zudem wird er noch sein Abi machen. Nach den Sommerferien besucht er dazu die Merian-Oberschule in Köpenick.

Barbara Staacke / Sta.
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Lokalredaktion aus Mitte

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