Eine durchwachsene Saison
Berlin Bullets gingen durch Höhen und Tiefen

Dennis Thiem spielt seit 2015 für die Berlin Bullets in der Defense. Ihm und seinem Mitspielern fehlte es in dieser Saison in der Verbandsliga an Konstanz. | Foto: Steve Krawczyk
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  • Dennis Thiem spielt seit 2015 für die Berlin Bullets in der Defense. Ihm und seinem Mitspielern fehlte es in dieser Saison in der Verbandsliga an Konstanz.
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Die Herrenmannschaft der Berlin Bullets belegt einen Spieltage vor Saisonende einen Mittelplatz in der Tabellle der Verbandsliga Ost und hat nur noch eine hauchdünne Chance auf den Aufstieg in die Oberliga.

Die Saison verlief bislang eher durchwachsen. Während anfänglich stärkere Mannschaften wie der aktuelle Tabellenerste Halle Falken geschlagen wurden, verloren die Bullets gegen vermeintlich schwächere Mannschaften. „Diese Saison ist eine wackelige Angelegenheit“, stellt Bullets-Pressesprecher Frank Gürntke fest.

Eine überzeugende Erklärung für die Formschwankungen und widersprüchlichen Spielergebnisse haben Verein und Chef-Trainer Nick Loß bisher nicht. „Die Beteiligung am Training war sehr gut und an der Einstellung der Spieler kann es kaum liegen“, erklärt Loß.

Die Männermannschaft des Vereins umfasst rund 60 Spieler. Bei den Punktspielen kommen in der Regel zwischen 35 und 40 Spieler zum Einsatz.

American Football gibt es mit dem Verein im Bezirk seit 1992. Das Training findet auf der Sportanlage Cecilienstraße 80 statt. Die Bullets haben eine Herrenmannschaft (ab 19 Jahre) und zwei Jugendmannschaften, die im körperbetonten American Football dem eiförmigen Ball nachjagen, wie fast jeder das mindestens aus Filmen kennt.

Außerdem gibt es jeweils eine Kinder- und eine Jugendmannschaft sowie eine Erwachsenenmannschaft, die den sogenannten Flag-Football spielen. Hier werden die Gegner nicht robust niedergekämpft, sondern außer Gefecht gesetzt, indem man ihnen kleine Flaggen aus den Gürteln reißt. Auch dank dieser variablen Jugendarbeit wächst die Zahl der Vereinsmitglieder von Jahr zu Jahr und ist inzwischen auf 250 geklettert.

Die amerikanische Variante von Fußball hat auch in Deutschland in den zurückliegenden Jahren weiter an Popularität gewonnen. Weil die Zahl der Spieler und Mannschaften wächst, wurde im vergangenen Jahr die Zahl der Spielklassen erhöht. Die Herren der Berlin Bullets rutschten so von der Landesliga in die neugegründete Verbandsliga. Diese besteht allerdings nur aus sechs Mannschaften.

Bis Anfang September war sogar der Aufstieg in die Oberliga, die vierthöchste Spielklasse, aus eigener Kraft möglich. Doch nach der Niederlage gegen die Wernigerode Mountain Tigers war er nur noch rein rechnerisch möglich.

Das letzte Spiel der Saison bestreiten die Bullets am Sonntag, 16. September, gegen die Vorpommern Vandals aus Wolgast auf eigenem Platz. Der Kick-Off findet um 16 Uhr auf der Sportanlage Cecilienstraße 80 statt. Bereits am Vormittag ab 11 Uhr spielt die B-Jugend gegen die Berlin Thunderbirds. Der Spieltag wird von einem Kinderfest begleitet.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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