Probetraining bei den Berlin Bullets: Footballer werben um neue Mitspieler

Die Seniors der Berlin Bullets bereiteten sich im Trainingscamp im April in Lubmin an der Ostsee auf die Spielsaison 2017 vor. | Foto: Berlin Bullets
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Biesdorf. Seit Anfang Mai stürmen die Berlin Bullets wieder den grünen Rasen. Der Saisonbeginn war auch Auftakt, um noch offensiver neue Mitglieder zu werben.

American Football wird auch in Deutschland immer beliebter. Die Berlin Bullets sind die Football-Abteilung des 1. VfL Fortuna Marzahn. Der Verein bietet als einziger in den Berliner Ostbezirken die Möglichkeit, regulär diese Sportart zu betreiben.

Wer Interesse hat, kann sich seit Saisonbeginn wieder beim Training der Bullets auf dem Sportplatz an der Cecilienstraße 80 über American Football informieren, beim Einüben von Spielzügen zuschauen und mitmachen. Schutzkleidung wie Helme stellt der Verein zur Verfügung. „Neue Mitglieder werden von uns mit offenen Armen aufgenommen“, sagt Abteilungsleiter Maxim Philipp.

Die Berlin Bullets gibt es seit 1992. Die Abteilung hat gegenwärtig 120 Mitglieder. Rund 50 davon sind mindestens 19 Jahre alt und gehören der Männermannschaft an. Der Rest der Mitgliederschaft besteht etwa zur Hälfte aus den Juniors, Jugendliche ab 15 Jahre, und den „Gunslingers“. Das sind Jungs und Mädchen im Alter von sechs bis 15 Jahren. Letztere spielen sogenannten Flag-Football. Hier sind direkte körperliche Attacken verboten. Die jungen Spieler und Spielerinnen tragen im Gürtel jeweils Flaggen. Wenn diese vom Gegner „gezogen“ werden, gilt der jeweilige Spieler für den Moment außer Gefecht gesetzt.

Regulärer Spielbetrieb auch für die Kids geplant

Mit dem Liga-Betrieb und regulären Punktspielen setzt der Nachwuchs gegenwärtig erst ab dem Alter von zehn Jahren ein. Die Bullets wollen bis zum kommenden Jahr so viele jüngere Spieler gewinnen, dass sie auch bei den Sechs- bis Zehnjährigen den regulären Spielbetrieb aufnehmen können. Ein weiteres Ziel dieser Saison ist, auch für die Senioren ein Flag-Team zu bilden.

Die Männer jagen zurzeit dem eiförmigen Ball in der Landesliga hinterher. Das ist die niedrigste Football-Liga in Berlin. Zuletzt waren die Bullets in den Spielzeiten 2011 und 2012 in der Oberliga vertreten. „Der Wiederaufstieg ist für uns immer ein Ziel“, erklärt Philipp.

Er tritt der Vorstellung entgegen, dass der Sport nur etwas für „Bullen“ ist. „Im Prinzip können wir Spieler jeder Statur gebrauchen“, erläutert er. Wer einen schnellen Antritt hat, wird anders eingesetzt als jemand, der Bälle besonders gut fangen kann.

Die Männer trainieren dienstags und donnerstags jeweils von 19 bis 21.15 Uhr. Trainingsort ist im Winter die Sporthalle des Wilhelm-von Siemens-Gymnasiums in der Elisabeth-Straße. Vom Frühjahr bis zum Herbst wird auf dem Sportplatz Cecilienstraße 80 trainiert, wo auch die Heimspiele der Berlin Bullets stattfinden. Infos unter www.berlin-bullets.de. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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