Die Fortunen werden ihrem Namen gerecht
VfB Fortuna Biesdorf gewinnt zum zweiten Mal beim lekker Vereinswettbewerb

Lekker-Sprecher Robert Mosberg konnte Steve Hornig schon zum zweiten Mal in der lekker-Zentrale in der Invalidenstraße 17 die Siegerurkunde überreichen.
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Die Fußballer von Fortuna Biesdorf haben es wieder geschafft. Nach 2019 gewinnen sie zum zweiten Mal den lekker-Vereinswettbewerb. Der Berliner Strom- und Gasanbieter lekker Energie hat den Onlinewettbewerb bereits zum fünften Mal ausgelobt.

Es ist ein eher kleiner Verein, aber einer, der zusammensteht und sich auf seine Mitglieder und Fans verlassen kann, wenn’s drauf ankommt. Mit 815 Stimmen lagen die Biesdorfer im Finale vorn und hatten mehr Unterstützer als der große BFC Dynamo. Vereinsmitglieder, Freunde, Verwandte, Bekannte und Fans haben für Fortuna geklickt. Denn der Wettbewerb, mit dem lekker die Jugendarbeit in Sportvereinen unterstützt, ist ein reiner Publikumspreis. „Die große Resonanz zeigt das große Potenzial, das die Berliner Sportvereine aktivieren können“, sagt Josef Thomas Sepp von lekker Energie.

Beim fünften Wettbewerb hat lekker die Fördersumme auf 25.000 Euro erhöht. 65 Berliner Sportvereine haben sich beworben. 25 schafften es ins Finale und gewannen Preise zwischen 500 und 3000 Euro wie der Sieger VfB Fortuna Biesdorf. Auf den Plätzen folgen der BFC Dynamo (2500 Euro) und die Cheerleading-Abteilung vom SV Stern Britz 1889 (2000 Euro). Berliner Woche und Spandauer Volksblatt waren erneut Partner des Vereinswettbewerbs und haben mehrere Wochen lang in ihren Lokalausgaben zur Teilnahme aufgerufen. Auch Fortuna Biesdorf hatte beim ersten Sieg 2019 von dem Wettbewerb aus der Berliner Woche erfahren. Weil der Sieger nach den Regeln im darauffolgenden Jahr aussetzen muss, konnten sich die Biesdorfer Fußballer erst jetzt wieder bewerben.

Die Siegprämie will Fortuna-Biesdorf-Vizechef Steve Hornig in den Ausbau weiterer Trainingsmöglichkeiten investieren. „Wir brauchen dringend mehr Platz. Unsere Fußball- und insbesondere unsere Jugendabteilung wächst stetig“, sagt er. Auf einer brach liegenden Fläche hinter dem Naturrasenpatz Richtung See ist ein Beachsoccerfeld geplant. Für den Bau, den Ostseesand und mobile Tore rechnet Hornig mit 15.000 Euro Kosten. Sponsoren helfen, den Rest zu stemmen. „Wir wollen dann auch Volleyball anbieten“, sagt Hornig. Der Verein mit 700 Mitgliedern, davon etwa 70 Handballern, platzt aus allen Nähten.

Beide gute Fußballer: lekker-Pressesprecher Robert Mosberg und Fortuna-Chef Steve Hornig.  | Foto:  Dirk Jericho
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Auf der Anlage direkt neben dem Biesdorfer Baggersee gibt es zwei Fußballplätze. Teilweise trainieren auf einem Platz sechs Mannschaften gleichzeitig. Auf das neue Beachsoccerfeld warten die Kids schon länger. Hornig wirbt bei den Anwohnern um Verständnis und betont, wie wichtig Sport im Verein für Jugendliche gerade in Corona-Zeiten ist. Immer wieder gibt es Ärger mit Nachbarn, weil es beim Fußball auch mal laut ist und Gäste die Straßen zuparken. Die Sportplätze am Grabensprung liegen mitten in der Einfamilienhaussiedlung. „Das Problem haben viele Vereine“, sagt Hornig. Derzeit lässt der Bezirk wegen Anwohnerklagen ein Lärmschutzgutachten erstellen. Welche Folgen das für die Kicker haben wird, wissen die Fortunen noch nicht. Möglich, dass zu bestimmten Zeiten kein Sport mehr stattfinden darf. Zurzeit gibt es 300 Heimspiele pro Saison.

Beim VfB Fortuna Biesdorf trainieren 580 Fußballer zwischen fünf und 60 Jahren in acht Herren- und 16 Juniorenmannschaften. Jede Erwachsenenmannschaft spielt in der höchsten Liga Berlins. Fortuna Biesdorf sucht dringend qualifizierte Trainer für die Jugendmannschaften. Auch Neueinsteiger sind da herzlich willkommen.

Weitere Informationen zum Fußballverein gibt es unter www.fortuna-biesdorf.de.

Lekker-Sprecher Robert Mosberg konnte Steve Hornig schon zum zweiten Mal in der lekker-Zentrale in der Invalidenstraße 17 die Siegerurkunde überreichen.
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