Mehr Schutz vor Sonne und Wind
Schmetterlingswiesen sollen Wald werden

Die Schmetterlingswiesen sollen deutlich dichter bepflanzt werden. Es könnte daraus ein waldähnlicher Park werden.

Unter diesem Stichwort lassen sich die Forderungen eines BVV-Beschlusses vom Dezember zusammenfassen. Danach soll das Bezirksamt die Schmetterlingswiesen gründlich umgestalten lassen.

Die Schmetterlingswiesen sind ein Park in Biesdorf-Süd, der sich entlang der Wuhle erstreckt. Dieser wurde im Zuge der Bebauung der anliegenden Flächen mit Einfamilien- und Reihenhäusern nach dem Jahr 2000 angelegt.

Es handelt sich weitgehend um eine Rasenfläche mit nur wenigen Bäumen und einem Spielplatz. Der Park und der Spielplatz sind während der Sommerhitze in der Mittagssonne nur eingeschränkt nutzbar, da sich aufgrund unzureichender Bepflanzung kein Schatten findet. Während der kalten Monate fegt der Wind über das offene Feld. Da die Abstände zwischen den bisher gepflanzten Bäumen zu groß sind, sind die Jungbäume der Hitze der zurückliegenden Sommer schutzlos ausgeliefert gewesen, sodass viele von diesen inzwischen abgestorben sind.

Konkret schlägt Nickel von Neumann aus der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor, einen "urbanen Waldgarten mit Obst- und Nussbäumen sowie Beerensträuchern" anzulegen. Die Bündnisgrünen in der BVV hatten den Beschluss mit einem Antrag initiiert. Die Linke und SPD schlossen sich diesem an.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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