Grüne fordern feste Summe für Bau von Radwegen

Die grünen Politiker Cordula Streich und Nickel von Neumann wünschen sich eine fahrradfreundlichere Politik in Marzahn-Hellersdorf. | Foto: privat
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Marzahn-Hellersdorf. Mitglieder der B'90/Grüne-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung haben am 23. Juni einen roten Teppich vor dem Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 55, ausgerollt. Damit wollten sie auf die schlechte Situation für Fahrradfahrer aufmerksam machen.

Ein schneller Ausbau der Radwege würde zu mehr Sicherheit und weniger Konflikten führen, ist Grünen-Fraktionschef Nickel von Neumann überzeugt. „Davon würden alle profitieren – von den Fußgängern über die Autofahrer bis zum Wirtschaftsverkehr.“

Auf eine diesbezügliche Anfrage der Grünen auf der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am gleichen Tag, konnte Wirtschaftsstadtrat Christian Gräff (CDU) kaum Fortschritte vermelden. An einigen Stellen sei etwas für Radfahrer getan worden, sagte er und verwies auf die Instandsetzung des Radwegs an der Oberfeldstraße. Des Weiteren sei aber im Haushalt nicht mehr Geld für den Bau von Radwegen vorgesehen.

Die Bündnisgrünen fordern vom Bezirksamt dennoch, auf den stetig steigenden Radverkehr zu reagieren. Eine feste Summe sollte im Haushalt eingestellt werden, die ausschließlich für die Sicherung und Sanierung von Radwegen verwendet werden dürfe. Cordula Streich, grüne Spitzenkandidatin für die BVV-Wahl, sagte: „Wir wollen den Umstieg auf das ökologischste Verkehrsmittel befördern. Radfahren ist ein Sport für die ganze Familie, ist gut für die Gesundheit und hilft, das Klima zu verbessern.“ sus

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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