Senatsverkehrsverwaltung sieht keinen Bedarf
Marzahn-Hellersdorf erhält nicht die geforderten Ampeln in der Köpenicker Straße

Die Senatsverkehrsverwaltung hat das Aufstellen zweier neuer Ampeln in der Köpenicker Straße abgelehnt. Um den Schulweg für die Kinder von der Grundschule am Fuchsberg sicherer zu machen, will das Straßenamt des Bezirks eigene Maßnahmen ergreifen.

Die Ampeln sollten jeweils nahe der Einmündung der Straße Habichtshorst und der Einmündung der Heesestraße in die Köpenicker Straße aufgestellt werden. An beiden Stellen müssen Schüler der Fuchsberg-Grundschule die stark befahrene Köpenicker Straße überqueren. Die Bezirksverordnetenversammlung hatte im Jahr 2017 noch vor dem Umzug der Schule an den neuen Standort an der Apfelwicklerstraße in einem Beschluss das Aufstellen von Ampeln verlangt.

Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese (B’90/Grüne) lehnt beide Ampeln ab. Nahe der Einmündung der Straße Habichtshorst in die Köpenicker Straße gebe es bereits einen Fußgängerüberweg, begründete er in einem Antwortschreiben an das Bezirksamt. Auf Grund der Lage einer der beiden Bushaltestellen müssten viele Kinder die Köpenicker Straße hier gar nicht überqueren. Wenn der Bezirk noch mehr Sicherheit wünsche, könne das Bezirksamt einen weiteren Fußgängerüberweg anordnen.

Auch an der Kreuzung Köpenicker Straße/Heesestraße sieht Streese keinen Bedarf für eine Ampel. Hier würden nach Einschätzung seiner Behörde noch weniger Fußgänger die Straße überqueren. Außerdem gäbe es auch hier bereits einen Fußgängerüberweg. Dem Bezirksamt stehe jedoch frei, Mittelinseln anlegen zu lassen. Dadurch würde die Sicherheit für Fußgänger an der Stelle in ausreichendem Maße verbessert.

Laut Verkehrsstadträtin Nadja Zivkovic (CDU) will das Bezirksamt die von Streese angeregten Alternativen zu den Ampeln umsetzen.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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