Deutsche Bahn soll Lärmschutzwand bauen:
SPD unterstützt Anwohner der Paradiessiedlung
Der Blumberger Damm und die südliche Blumberger Damm-Brücke über die Bahngleise wurden verbreitert. Dadurch komme es für die Bewohner der benachbarten Paradiessiedlung zu mehr Verkehrslärm, heißt es in einem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf Antrag der SPD-Fraktion.
Durch die Verbreiterung von Straße und Brücke mussten auf der Böschung der östlichen Seite Bäume gefällt werden, die zuvor für einen gewissen Lärmschutz sorgten. In einem entsprechenden Antrag ersucht die BVV jetzt das Bezirksamt, Verhandlungen mit der Deutschen Bahn aufzunehmen. Ziel ist die Errichtung einer Lärmschutzwand oder alternativer, nachhaltiger Maßnahmen entlang der östlichen Seite des Blumberger Damms, beginnend am Frankenholzener Weg. Dies soll den gestiegenen Lärmpegel in der Paradiessiedlung eindämmen.
„Wir freuen uns, dass unser Antrag einstimmig beschlossen wurde“, sagt Liane Ollech, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion. Seit der Straßenverbreiterung seien die Bewohnerinnen und Bewohner einer erheblichen Lärmbelästigung durch Bahn- und Straßenverkehr ausgesetzt. „Hier muss dringend gehandelt werden, um ihre Lebensqualität zu erhalten“, so Ollech weiter. Die CDU-Fraktion hatte sich dem Antrag angeschlossen.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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