Und noch'n Jedicht … üba'n Stück Bärlin, meen Rad und mich
Ach, det hat so'n Spaß jemacht,
Zu dichten üba'n Radl-Tach.
D'rum klimperte ick inne Tasten
Ohne Ruh' und ohne Rasten.
So kann viel Neues ich berichten,
Jibbet doch so viel – mitnichten!
Könnte klar hier niedalejen,
Dat Jute an den Wuhlewejen.
Se sind jepflecht und stets in Schuss
So looft man hier och jut zu Fuß.
Ejal ob Radeln, Joggen, Wandern,
Hier jrüßt der eine stets den ander'n.
Ooch ist's Treten ins Rad-Pedal
Absolut CO2-neutral.
Selbst der Diesel-Abgas-Skandal
Is' uns Radlern schlauch-pups-egal!
Ick bleib dabei: der Wuhleweg
Trägt bei zu meinem täglich' Glück.
Hier jrenzen Joggen, Radeln schon
An eine Art Meditation.
Det jleichmäßige Pedaletreten
Hilft mir beim Jehirndurchkneten.
Dazu der Wies'nkräuterduft
Und ein Eichelhäher, der ruft,
Lade meene Batterien auf,
Sowohl beim Radeln als och Lauf.
Det einz'ge wat mich richtig nervt,
Ist, wenn ick bin allzu begehrt,
Bei den Bärlina Wuhle-Mücken
Und se mich piesacken und pieken.
Trotz allem wiedahol ick ma:
"Leben mit Wuhle is wundabar!"
D'rum komm ick jetze och zum Schluss,
Denn der Sattel meines Fahrrads ruft.
Weil wa heute ham Wochenende,
Heißt et: lange Tour - Anfang bis Ende.
Hundert pro wa fahren werden
Nach Köpenick und Ahr'nsfelder Berjen.
Kann echt nich' länger stille sitzen
Möchte zu mein'm Fahrrad flitzen
Ick schreibe: "Tschüss!" und dank recht schön,
Für's janze Lesen bis hierhin.
Und vielleicht tun wa uns bald mal seh'n,
An Wuhl' oda Berlin-Woche-Les'n.
Autor:Karin Müller aus Biesdorf |
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