Vom Wohnungsbau verdrängt: BVG verlegt Bushaltestelle an Cecilienstraße

Ein neues Haus der Ringelnatzsiedlung ist zu nahe an die Bushaltestelle gerückt. Die Haltestelle wird verlegt. | Foto: hari
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Biesdorf. Die Bushaltestelle an der Ringelnatzsiedlung muss verlegt werden. Sie steht zu nahe an den Neubauten.

Nur wenige Zentimeter trennen die Bushaltestelle an der Cecilienstraße von den Wänden eines der Neubauten der Ringelnatzsiedlung. Zu ihrem Schutz wurde sie im Rahmen der Bautätigkeit mit einem Holzdach eingehaust. Dort halten die Buslinien 191 und 291 direkt vor den Balkonen.

Bei den Planungen scheint die Bushaltestelle niemand beachtet zu haben. Erst nachdem mehrere Anfragen die Degewo erreichten, setzte sich diese mit der Berliner Verkehrsgesellschaft in Verbindung. „Nein, wir haben den Platz für die Bushaltestelle und die Abstände zu dem Haus nicht extra vermessen. Es ist offensichtlich, dass es sehr eng ist“, sagt Degewo-Pressesprecherin Isabella Canisius. Baurechtlich sei allerdings nichts zu beanstanden gewesen. Man sei mit der BVG relativ schnell einig geworden, dass die Bushaltestelle ein paar Meter nach Osten versetzt werden muss. Die Kosten in Höhe von rund 8000 Euro trage die Degewo.

Das Wohnungsunternehmen legte Anfang dieses Jahres den Grundstein für die neuen Wohnhäuser auf der bis dahin unbebauten Fläche an der Cecilienstraße. Auf dem rund 18000 Quadratmeter großen Grundstück werden 299 neue Wohnungen entstehen. Die Zahl der von der Degewo in der Joachim-Ringelnatz-Siedlung angebotenen Wohnungen wird sich von jetzt 396 Wohnungen auf fast 700 erhöhen. Die Vermietung der neuen Wohnungen soll ab Winter kommenden Jahres erfolgen. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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