Die Feldsteinkirche auf dem Blankenburger Dorfanger muss saniert werden. Um die nötigen Mittel dafür zusammen zu bekommen, hofft die Gemeinde auf die Unterstützung von Anwohnern.
Die Außenhaut des Gebäudes stamme zu großen Teilen aus dem 13. Jahrhundert, sagt Pfarrer Hagen Kühne. Im 15. Jahrhundert gab es einige Erweiterungen. „Doch nun ist diese Außenhaut schwer krank. Es lösen sich großflächige Teile des Fugenverstrichs. Ursache sind offenbar falsche Zementmörtelsanierungen aus den vergangenen beiden Jahrhunderten.“ Die Gemeinde musste Ende vergangenen Jahres bereits Notsicherungsmaßnahmen ergreifen. Nun steht sie vor der Notwendigkeit einer umfangreichen Mauerwerkssanierung.
„Der Umfang der Arbeiten wird derzeit ermittelt“, so der Pfarrer. Schon jetzt stehe aber fest, dass die Schäden viel größer sind, als erwartet. Inzwischen gehe es um ein Finanzierungsvolumen von circa 200 000 Euro. „Das ist eine gewaltige Summe, die unsere kleine Gemeinde unmöglich alleine aufbringen kann“, so Kühne. „Erste Fördermittelanträge an den Kirchenkreis sind bereits gestellt. Weitere werden folgen.“
Um die Finanzierung auf die Beine zu stellen, möchte die Gemeinde mit möglichst vielen Blankenburgern ins Gespräch kommen. Sie will ausloten, welche Möglichkeiten und Ideen es gibt, um die erforderlichen Eigenmittel einzuwerben. Aus diesem Grunde lädt die Gemeinde am 18. Februar um 11 Uhr, also nach dem Gottesdienst, die zu einer Versammlung in die Kirche ein. Unter anderem wird dort das Gutachten der Firma Sebastian Rost Ornament & Architektur zum Zustand des Mauerwerks der Kirche vorgestellt.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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