Für die Flächen am Pflasterweg soll es eine Machbarkeitsstudie geben
Blankenburg. Es ist eines der großen verlassenen Areale im Bezirk: das Gebiet östlich der Heinersdorfer Straße, nördlich und südlich des Blankenburger Pflasterwegs. Das ehemalige Polizeikasernengelände und die ehemalige Fläche der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft verkommen immer mehr.
Doch nun tut sich was. In einer Machbarkeitsstudie von Liegenschaftsfonds und Bezirksamt soll geklärt werden, wie die Gebäude und die circa 35 Hektar Fläche künftig genutzt werden können. Mehr als die Hälfte der Fläche wird vom Berliner Liegenschaftsfonds verwaltet. Auf dieser stehen alte marode Gebäude. Auf einer relativ kleinen Fläche von etwa einem Hektar, die Pankow verwaltet, steht eine Kita. Weitere 15 Hektar, die ebenfalls Pankow verwaltet, sind landwirtschaftliche Fläche.
Der Stadtentwicklungsplan Wohnen sieht vor, dass auf der 35 Hektar großen Fläche Wohnungen entstehen sollen. Dazu müsste aber erst einmal Baurecht geschaffen werden. Derzeit können dort nicht einfach bestehende Gebäude abgerissen und neue gebaut werden. Wenn auf der Fläche aber tatsächlich Neubauten entstehen, hat der Bezirk auch für die entsprechende Infrastruktur zu sorgen. Deshalb beschloss das Bezirksamt, dass man sich in die vom Liegenschaftsfonds beabsichtigte Machbarkeitsstudie mit einbringen will.
Aufgrund der Lage und der Eigentumssituation eignen sich diese Flächen für die Errichtung einer dringend erforderlichen dreizügigen Grundschule und einer Oberschule, meint Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen). Des Weiteren wird dort eine Sportfläche mit einem Flächenbedarf von zwei Hektar benötigt. Weiterhin bestehe Bedarf an einer Jugendfreizeiteinrichtung mit einer Fläche von circa 2000 Quadratmetern.
Der Bezirk setzt sich außerdem dafür ein, dass die bisher landwirtschaftlich genutzte Fläche für Bauvorhaben nur in geringem Maße in Anspruch genommen wird. Sie soll weiter als Grünfläche dienen. Wann die Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wird, steht noch nicht fest. Auf jeden Fall wird laut Bezirksamtsbeschluss der Fachbereich Stadtplanung des Bezirksamtes die fachliche Koordinierung übernehmen.
Bernd Wähner / BW
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.