Ein neues Heim für Hund und Katz
Am Posseberg entsteht eine neue Tierresidenz

Dirk Bufé ist der Vorsitzende des Vereins "Vogelgnadenhof und Altenheim für Tiere". In dessen Einrichtung leben auch zahlreiche Hunde. Bufé hofft, dass das Altenheim in absehbarer Zeit an einen neuen Standort Am Posseberg umziehen kann. | Foto:  Bernd Wähner
2Bilder
  • Dirk Bufé ist der Vorsitzende des Vereins "Vogelgnadenhof und Altenheim für Tiere". In dessen Einrichtung leben auch zahlreiche Hunde. Bufé hofft, dass das Altenheim in absehbarer Zeit an einen neuen Standort Am Posseberg umziehen kann.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Am Posseberg 31 sind bereits erste Arbeiten zu beobachten. Gestrüpp wurde beseitigt und Fundamente für die Einfriedung des Geländes mit Gabionen werden vorbereitet.

Möglichst rasch soll dort mit dem Aufbau der neuen Tierresidenz begonnen werden, in die der bisherige Vogelgnadenhof und das Altenheim für Tiere an der Burgwallstraße 75 umziehen wird. Das vom Verein beauftragte Büro Werner-Projektmanagement hat inzwischen alle Unterlagen für den Bauantrag vorbereitet, sodass er Anfang Dezember eingereicht werden konnte. „Wir hoffen, dass unser Bauantrag möglichst rasch genehmigt wird, damit wir mit dem Bauen beginnen können“, sagt Dirk Bufé, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins „Vogelgnadenhof und Altenheim für Tiere“.

Denn der Verein möchte möglichst rasch in sein neues Domizil umziehen. An der Burgwallstraße wird der Vogelgnadenhof derzeit nur geduldet. Baurechtlich ist solch ein Tierheim in einem Wohngebiet nicht zulässig. Deshalb versucht der Trägerverein seit einigen Jahren, mit dem Altenheim umzuziehen. An der Straße Am Posseberg wurde vor längerer Zeit ein geeignetes Grundstück gefunden. Doch die Verhandlungen über einen Erbbaurechtsvertrag zogen sich in die Länge. Ende August dieses Jahres gelang der Durchbruch. Vertreter des gemeinnützigen Vereins konnten mit der landeseigenen Immobiliengesellschaft BIM einen Pachtvertrag für das Grundstück Am Posseberg 31 über 38 Jahre Laufzeit unterzeichnen. Damit kann die Arbeit des rund 520 Mitglieder starken Tierschutzvereins langfristig gesichert werden.

Bislang betreibt der Verein sein Altenheim für Tiere in einem Einfamilienhausgebiet in Blankenburg. Allerdings gab es in den vergangenen Jahren dort immer wieder Probleme wegen Beschwerden aus der Nachbarschaft. Deshalb begab sich der Verein auf die Suche nach einem Ersatzstandort.

Am Posseberg stehen dem Verein 3500 Quadratmeter Fläche für den Neubau einer Tierresidenz zur Verfügung. Geplant sind der Bau eine Hundehauses, eines Katzenhauses, eines Vogelhauses und eines Vereinshauses sowie eines Material- und Futterschuppens, informiert Dirk Bufé im Gespräch mit der Berliner Woche. In der „Residenz für Tiere“ soll es künftig Platz für 30 Hunde, 30 Katzen und 300 Vögel geben. Die Baukosten werden mehr als 2,5 Millionen Euro betragen. Deshalb ist der Verein auch weiterhin dankbar für Spenden, mit denen sein Neubauprojekt unterstützt wird.

Weitere Informationen zum Verein und zu Spendemöglichkeiten auf www.vogelgnadenhof.de.

Dirk Bufé ist der Vorsitzende des Vereins "Vogelgnadenhof und Altenheim für Tiere". In dessen Einrichtung leben auch zahlreiche Hunde. Bufé hofft, dass das Altenheim in absehbarer Zeit an einen neuen Standort Am Posseberg umziehen kann. | Foto:  Bernd Wähner
So wie auf dieser Perspektivansicht soll die neue Residenz für Tiere Am Posseberg einmal aussehen. | Foto: Visualisierung: Werner-Projektmanagement
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

88 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 312× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 621× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 599× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.008× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.