Ehrengrabstätte in Blankenburg
Blankenburg. Die Grabstätte des Komponisten, Pianisten, Sängers und Liedermachers Reinhard Lakomy (1946-2013) auf dem Friedhof X in Blankenburg wird zur Berliner Ehrengrabstätte. Das beschloss der Berliner Senat. Reinhard Lakomy habe über den gesamten Verlauf seiner Karriere einen hohen Grad an Bekanntheit erreicht und deckte verschiedene musikalische Genres ab, heißt es in der Begründung. Seine größten Erfolge feierte er mit seiner Musik für Kinder, vor allem mit den Alben „Reinhard Lakomys Geschichtenlieder“ und „Der Traumzauberbaum“. Seine Kinderliederprojekte inspirieren auch heutzutage zahlreiche Nachfolger und haben nachhaltig zur Modernisierung von Musik für Kinder beigetragen. Die Berliner Ehrengrabstätten sind Ausdruck der Ehrung Verstorbener, die zu Lebzeiten besondere Leistungen erbracht oder sich um die Stadt besonders verdient gemacht haben. Die Ernennung zur Ehrengrabstätte erfolgt frühestens fünf Jahre nach dem Tod für einen Zeitraum von zunächst 20 Jahren. Das zuständige Bezirksamt übernimmt die Kosten für die Grabpflege, die Instandhaltung der Ehrengrabstätte sowie für die Verlängerung des Nutzungsrechts, sofern diese Kosten nicht von Angehörigen getragen werden. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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