Schuhkartons mit Geschenken
Anita Bernhard ist zum 22. Mal bei Weihnachtsaktion dabei

Die Blankenburgerin Anita Bernhard mit dem ersten gepackten Weihnachts-Schuhkarton des Jahres 2020. | Foto: Bernd Wähner
  • Die Blankenburgerin Anita Bernhard mit dem ersten gepackten Weihnachts-Schuhkarton des Jahres 2020.
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Sie findet in diesem Jahr bereits zum 25. Mal statt: die große Hilfsaktion „Weihnachten im Schuhkarton". Und bereits zum 22. Mal richtet die Blankenburgerin Anita Bernhard eine Sammelstelle in ihrem Haus an der Mittelstraße 30 ein.

Vom 1. zum 16. November nimmt sie dort mit Geschenken gefüllte Schuhkartons von Spendern aus der Region entgegen. Diese Geschenke werden dann von Mitarbeitern und Helfern des Vereins „Samaritan‘s Purse" in die Empfängerländer gebracht. Dort überwachen sie auch, dass die Kartons wirklich in die richtigen Hände gelangen.

Auch in diesem Jahr muss diese Spendenaktion viele Wochen vor Weihnachten starten. Nur so ist es logistisch möglich, dass die Päckchen rechtzeitig zu Weihnachten bei den Empfängern landen. Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ ist inzwischen die größte Geschenkaktion in Deutschland. Allein im vergangenen Jahr gingen etwa 326 500 Päckchen auf die Reise, davon 2100 aus Anita Bernhards Sammelstelle. Verteilt wurden sie vor allem in Heimen, Krankenhäusern, Flüchtlingslagern und Armensiedlungen in Ländern Osteuropas.

Bis Mitte November wird es im Haus der Familie Bernhard bereits ein bisschen nach Poststelle des Weihnachtsmannes aussehen. Unterstützt von ehrenamtlichen Helferinnen werden von Anita Bernhard die Päckchen kontrolliert, damit sie durch die Zollstationen der Empfängerländer kommen. Danach wird alles versandfertig gemacht. Die Blankenburgerin rät Spendern: „Wer einen Geschenk-Schuhkarton packen möchte, sollte zunächst überlegen, ob er ihn für ein Mädchen oder einen Jungen füllt. Dann kann man zum Beispiel kleine Spielsachen, Kuscheltiere, Mützen, Handschuh, Schulsachen, Handtücher, Hygieneartikel und anderes hineinpacken.“ Wichtig ist: Aufgrund strenger Einfuhr- und Zollbestimmungen in den Empfängerländern dürfen nur neue Waren, keine angstauslösenden Dinge sowie keine Lebensmittel wie Nudeln, Mehl, Nüsse oder Konserven verschickt werden. Wer sein Päckchen gefüllt hat, sollte es mit einem Gummiband verschließen und dann in der Sammelstelle abgeben. Nicht nur um Weihnachtsgeschenke, sondern auch um Geldspenden bittet die Aktion. Pro Karton sind zehn Euro für den Transport und die Verteilung notwendig. Die Geschenke werden von Speditionen, mit denen die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ zusammenarbeitet, in die Bestimmungsländer gebracht.

Gefüllte Päckchen können bei Anita Bernhard in der Mittelstraße 30, ¿474 35 31, montags, mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr, sonnabends den ganzen Tag und sonntags bis 16 Uhr abgegeben werden. Auch Andrea Bodewei in Alt-Karow 45A nimmt Päckchen montags bis freitags ab 16 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 21 46 85 20 entgegen. Weitere Informationen gibt es auch unter der Telefonnummer 76 88 38 83 oder auf www.geschenke-der-hoffnung.org.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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