Die Bauarbeiten im Ortskern verhindern auch in diesem Jahr ein Ortsteilfest

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Blankenburg laden wie im vergangenen Jahr am Sonntag, 7. September, zum Tag der offenen Tür ein. | Foto: BW
  • Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Blankenburg laden wie im vergangenen Jahr am Sonntag, 7. September, zum Tag der offenen Tür ein.
  • Foto: BW
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Blankenburg. Die Freiwillige Feuerwehr Blankenburg veranstaltet auch in diesem Jahr nicht ihr traditionelles Fest. Der Grund dafür sind die Bauarbeiten der Berliner Wasserbetriebe im Ortskern.

"Deshalb gibt es in diesem Jahr, so wie bereits 2013, einen Tag der offenen Tür in unserer Feuerwache und einige Aktionen davor", sagt Klaus Lüdicke der Leiter der Blankenburger Feuerwehr. Dieser Tag der offenen Tür findet am 7. September von 10 bis 18 Uhr statt. Die Besucher können sich eine Ausstellung mit historischen und modernen Feuerwehrfahrzeugen ansehen. Ab 11 Uhr sind die Blankenburger zum Eisbeinessen willkommen. Des Weiteren wird es vor der Wache Musik und Unterhaltung geben.

Vor allem aber können sich die Besucher über die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr, der Jugendfeuerwehr sowie des Blankenburger Feuerwehrvereins informieren, der den Tag der offenen Tür organisiert. Dieser Verein hätte in diesem Jahr eigentlich einen triftigen Grund zum Feiern. Er wird nämlich 20 Jahre alt. "Wir hoffen, dass die Bauarbeiten im kommenden Jahr beendet sind. Dann wollen wir wieder ein großes Feuerwehrfest organisieren und unser Jubiläum nachfeiern", sagt Thomas Wenzel, der Vorsitzende des Vereins.

Gegründet wurde der Verein 1994. Einerseits wollte man die Arbeit der Jugendfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr finanziell unterstützen, andererseits sollte Traditionen gepflegt werden. Unter anderem ist in diesem Zusammenhang eine historische Pferdespritze restauriert worden. Besonders am Herzen liegt dem Verein aber die Förderung der Jugendfeuerwehr. Bereits seit 1961 gibt es diese in Blankenburg. So konnten für die Jugendfeuerwehr inzwischen eigene Räume geschaffen werden. Aber auch gemeinsame Reisen und Zeltlager konnten durch den Verein finanziell unterstützt werden. Dafür wurden vor allem Einnahmen verwendet, die beim Fest zusammenkamen.

"In diesem Jahr mussten die Eltern der Mitglieder unserer Jugendfeuerwehr erstmals das Sommerlager selbst finanzieren, weil wir keine Mittel dafür zur Verfügung stellen konnten", sagt Thomas Wenzel. "Dass wir zwei Jahre hintereinander kein großes Fest veranstalten konnten, macht sich eben bemerkbar." Deshalb sind dem Feuerwehrverein auch Spenden willkommen, mit denen die Jugendarbeit unterstützt werden kann.

Der Feuerwehrverein hat zurzeit 58 Mitglieder. Darunter sind aber nicht nur Feuerwehrleute, sondern auch Blankenburger Bürger. Die Freiwillige Feuerwehr selbst hat zurzeit 26 aktive Feuerwehrleute. Diese hätten immer mehr zur tun, meint Klaus Lüdicke. "In den vergangenen Jahren hatten wir jeden Monat im Durchschnitt 15 Einsätze", so der Wehrleiter. "Seit Anfang des Jahres sind es jeden Monat 20 bis 25 Alarmierungen. In der Regel sind es Notfalleinsätze oder technische Hilfeleistungen, zu denen wir gerufen werden." Richtige Brände sind eher selten.

Bereits am 6. September findet übrigens auf dem Schulhof der Grundschule unter den Bäumen, Alt-Blankenburg 26, von 9 bis etwa 14 Uhr der Ortspokalwettkampf der Nordberliner Jugendfeuerwehren statt.

Weitere Informationen auf www.ff-berlin-blankenburg.de.
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

88 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 579× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 864× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 839× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.218× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.