Mehr Platz zum Sporttreiben
In Blankenburg und Karow wird in den nächsten Jahren in Plätze und Hallen investiert
Erfreuliche Nachrichten gibt es für Sportler im Pankower Nordosten. Zwei Sportplätze sollen in absehbarer Zeit erneuert werden. Außerdem sollen im Blankenburger Süden zwei Sporthallen neu gebaut werden.
Im Rahmen des Sportanlagensanierungsprogramms 2020 sei die Optimierung der Sportanlage Alt-Blankenburg/Straße 18 von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport genehmigt worden, berichtet Torsten Kühne (CDU), der als Stadtrat unter anderem für Sport zuständig ist. Um die bestehenden Sportflächen zu optimieren, wird der Naturrasen durch Kunstrasen ersetzt, eine Flutlichtanlage installiert und das Funktionsgebäude erweitert. Die Gesamtkosten betragen 2,22 Millionen Euro.
Durch den Wechsel von Natur- zu Kunstrasen erhöhe sich die Nutzungskapazität des Sportplatzes um das Vierfache, so Kühne. Die Baumaßnahmen beginnen Mitte dieses Jahres und werden 2021 abgeschlossen sein. „Darüber hinaus wird eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um ein neues standortbezogenes Funktionsgebäude zu errichten“, berichtet der Stadtrat.
Des Weiteren ist im Rahmen der Entwicklung des neuen Quartiers im Blankenburger Süden und der Berliner Schulbauoffensive der Neubau einer vierzügigen Grundschule und vierzügigen Integrierte Sekundarschule (ISS) mit gymnasialer Oberstufe vorgesehen. Bestandteil des Neubaus der Schulen seien zwei Sporthallen mit jeweils drei Hallenteilen einschließlich Außenanlagen mit einem Großspielfeld, erklärt Kühne. Diese seien fest eingeplant und in der Investitionsplanung Planung für die Jahre bis 2023 angemeldet.
Erfreuliches gibt es auch über den Sportplatz Röländer Straße in Karow zu berichten. Der Neubau dieses Sportplatzes ist im Rahmen der Investitionsplanung bis 2023 vom Bezirk angemeldet worden. Der Senat habe nun dieses Vorhaben, das 2023 starten soll, in die Investitionsplanung aufgenommen, berichtet Kühne. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf circa 12,3 Millionen Euro. Damit ist dieser auch vom Bezirk seit Jahren gewünschte Neubau langfristig finanziell gesichert.
Die Sportfläche an der Röländer Straße war Mitte der 1990er-Jahre als Provisorium angelegt worden. Genutzt wird sie vor allem zum Training vom Fußballverein SV Karow 96. Die ursprünglichen Pläne, dort einen richtigen Sportplatz zu bauen, konnten vom Bezirksamt wegen fehlender finanzieller Mittel bisher nicht umgesetzt werden. Doch inzwischen ziehen immer mehr Menschen in diese Region. Und der Bau weiterer Wohnungen ist geplant.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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