Den Durchgangsverkehr rasch reduzieren
Anlage Blankenburg wird für Umfahrung genutzt

Seit Beginn der Arbeiten zur Erneuerung der A 114 nutzen immer mehr Fahrzeuge, vor allem auch Lkw, die Straßen der Abteilung I der Anlage Blankenburg als Durchfahrtsstrecke.

Das Bezirksamt soll deshalb mit geeigneten Maßnahmen dafür sorgen, dass die derzeit erheblichen Durchgangsverkehre kurzfristig wirksam unterbunden werden. Das beschloss die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf Antrag der CDU-Fraktion. Dies könne beispielweise durch die Installation von umlegbaren Pollern oder durch eine Schranke an der Ecke Maronensperlingweg und Kapuzenzeisigweg erfolgen. Parallel dazu wird das Bezirksamt gebeten, an den Zufahrten zu den Abteilungen I und II der Anlage Blankenburg Beschilderungen anzubringen, die darauf hinweisen, dass eine Durchfahrt von der Straße Am Feuchten Winkel zum Grünkardinalweg beziehungsweise zur Bahnhofstraße und umgekehrt nicht möglich ist.

Seit Beginn der Bauarbeiten an der Bundesautobahn nutzen zum Ärger der Anwohner immer mehr Autofahrer die Route Am Feuchten Winkel, Maronensperlingweg beziehungsweise Rostsperlingweg, Grünkardinalweg/ Bahnhofstraße, um die Staus auf der A114 und der Pasewalker Straße zu umfahren.

Die Wege in der Anlage sind zwar öffentlich gewidmete Privatstraßen, die sich im Eigentum des Bezirksamtes Pankow befinden und von den Nutzern der Anlage in Abstimmung mit dem Bezirksamt regelmäßig gepflegt werden. Trotzdem sind die Straßen wegen ihrer geringen Breite, fehlender Gehwege und ihres Aufbaus nicht geeignet, die erheblichen Durchgangsverkehre aufzunehmen, die sich inzwischen durch die schmalen Straßen winden. Daher sei es, auch um Gefahren für die Nutzer der Anlage abzuwenden, dringend erforderlich, diese Durchgangsverkehre zu unterbinden, so die Verordneten.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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