Megabaustelle Autobahn

Auf und am Zubringer A114 wird auch 2020 gebaut

Punktuell wird am Autobahnzubringer bereits immer wieder gebaut, aber in der zweiten Hälfte dieses Jahres soll es dann mit dem Bauen auf der A114 richtig losgehen.

Ende 2019 mussten Autofahrer damit klarkommen, dass der Autobahnanschluss Schönerlinder Straße mal wieder komplett gesperrt war. Im Zuge der Grundsanierung der Schönerlinder Straße, die über die A114 führt, erhielten die Autobahnauffahrten neue Asphaltdecken. Nach Abschluss dieser Arbeiten werden ab Anfang 2020 dann noch die Fahrbahnen und die Entwässerungsanlagen zwischen der Zufahrt zum Gewerbegebiet Schönerlinder Straße 29 und der Einmündung Am Posseberg erneuert. Auch hier wird es Verkehrseinschränkungen geben. Vorgesehen ist, bis Mai 2020 diese Arbeiten abzuschließen.

Etwas weiter südlich war die A114 bereits Ende Oktober gesperrt worden. Dort ist die bisherige Königsteinbrücke, die Blankenburg und Französisch Buchholz verband, abgerissen worden. Diese Brücke ist Bestandteil des Radfernweges Berlin-Usedom. Sie führt nicht nur über die A11, sondern auch über die parallel zum Autobahnzubringer verlaufende Panke. Die Königsteinbrücke wird komplett neu gebaut und erhält in diesem Zusammenhang auch eine barrierefreie Rampe. Geplant ist, den Neubau bis Ende 2020 fertigzustellen. Fußgänger und Radfahrer, die die Königsteinbrücke bisher nutzten, müssen vorerst einen Umweg in Kauf nehmen. Die Senatsverkehrsverwaltung empfiehlt, die etwa einen Kilometer südlich gelegene Hebammensteigbrücke zu benutzen.

So richtig eng wird es auf der A114 allerdings in der zweiten Hälfte 2020. Dann soll es mit der Sanierung der A114 so richtig losgehen. Der Zubringer durchquert den Bezirk Pankow auf einer Gesamtlänge von acht Kilometern. In Betrieb genommen wurde er 1973. Wie nötig die Erneuerung ist, merkten Autofahrer vor allem in den Sommermonaten. Bei heißen Temperaturen brach der Belag auf. Mit dem neuen Belag soll das nicht mehr passieren. Dieser wird lärmmindernd wirken.

Die A114 wird täglich von 45 000 Autofahrern genutzt. Deshalb wollen Bund und Senat sie während der Bauarbeiten nicht komplett sperren, sondern jeweils nur eine Hälfte. Vorgesehen ist, die Bauarbeiten an der A114 Ende 2023 zu beenden.