Zebrastreifen falsch gebaut
BVV beschließt Änderungen an der Blankenburger Chaussee
Die Verkehrssicherheit am Zebrastreifen der Blankenburger Chaussee soll erhöht werden. Das beschloss die Bezirksverordnetenversammlung (BVV.)
Viele Schülerinnen und Schüler der Grundschule Alt-Karow nutzen den vor wenigen Monaten errichteten Zebrastreifen vor ihrer Schule. Aber auch viele ältere Menschen nehmen diesen Überweg, um die nahegelegenen Einzelhandelsgeschäfte und Dienstleister zu erreichen. Immer wieder kommt es dort aber zu gefährlichen Situationen, wenn ein Bus an der direkt daneben liegenden Bushaltestelle hält. Der Grund: Wer hinter dem Bus auf die Straße tritt, dem ist es unmöglich zu sehen, ob sich auf der anderen Fahrbahnseite ein Auto nähert. Und auch umgekehrt können Autofahrer nicht sehen, ob Fußgänger die Straße überqueren wollen. Deshalb haben sich zahlreiche Anwohner an den Karower Abgeordneten Johannes Kraft (CDU) gewandt.
„Nach intensiver Prüfung haben wir herausgefunden, dass der Zebrastreifen nicht regelkonform gebaut wurde und es dadurch zu den unübersichtlichen und gefährlichen Situationen vor Ort kommt“, analysiert Kraft die Situation. Eigentlich müsste eine Haltestellenbucht vorhanden sein oder die Bushaltestelle hinter dem Zebrastreifen liegen. Das schreibt die Richtlinie für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen vor, weiß Johannes Kraft zu berichten. Er hat sich deshalb an die CDU-Fraktion in der BVV Pankow gewandt. Diese hat mit einem Antrag die Veränderung dieser Situation gefordert. Die CDU-Fraktionsvorsitzende Denise Bittner erklärt: „Es ist uns gelungen, dass dieser Antrag nach intensiver Debatte von der BVV beschlossen wurde. Wir hoffen sehr, dass sich die Situation bald verbessert und die Kinder sicherer in die Schule kommen können.“
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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