Blankenburg. Auf der Priesterstege wurde endlich der Gehweg im Interesse der Verkehrssicherheit verbreitert.
Darüber informiert Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/ Die Grünen) die Bezirksverordnetenversammlung. Die hatte das Bezirksamt nämlich aufgefordert, in dieser Straße etwas zur Erhöhung der Verkehrssicherheit zu tun. Zum einen ist hier die Kita Spatzenburg. Viele Kita-Kinder laufen morgens und nachmittags mit ihren Eltern diese Straße entlang. Zum anderen nutzen viele Schüler aus dem Siedlungsgebiet diese Straße, um mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Grundschule unter den Bäumen in Alt-Blankenburg zu kommen, so die Erklärung.
Das gefährliche ist, dass sich die Priesterstege inzwischen zu einer beliebten Umfahrung für die morgens chronisch überlastete Straße Alt-Blankenburg entwickelt hat. Dementsprechend wächst das Fahrzeugaufkommen stetig. Das Bezirksamt setzte nun Maßnahmen im Interesse der Verkehrssicherheit um.
Eine der Maßnahmen: Der Gehweg ist um drei Meter verbreitert worden. Das war möglich, weil man mit der evangelischen Gemeinde, die Anliegerin der Straße ist, einen Grundstückstausch vereinbaren konnte. Danach konnten der Zaun am Gemeindegrundstück sowie die Hecke versetzt und der Gehweg verbreitert werden.
Nach Abschluss der Bauarbeiten der Berliner Wasserbetriebe im Bereich der Priesterstege wurden außerdem Markierungen „Achtung Kinder“ und „Tempo 30“ auf die Straße aufgebracht. Damit, so hofft das Bezirksamt, verbessert sich die Situation im Bereich der Priesterstege deutlich. Von einer zusätzlich vorgeschlagenen Einbahnstraßenregelung halten die Verkehrsfachleute im Bezirksamt indes nichts. Die würde einerseits dazu führen, dass verstärkt die benachbarte Straße von den Autofahrer genutzt werden. Andererseits ist zu befürchten, dass Autofahrer die Einbahnstraße tendenziell schneller durchfahren, weil sie keinen Gegenverkehr zu beachten haben. BW
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