Drei Künstler in der alten Schmiede
Metallatelier von Achim Kühn wird zur Ausstellungshalle
Kunstausstellungen im Schmiedeatelier von Achim Kühn haben Tradition. Neben den Weihnachtsausstellungen gibt es seit vorigem Jahr auch eine im Sommer.
Bis zum 1. Juli sind jetzt Werke von Achim Kühn, Coco Kühn und Klaus Schitthelm zu sehen. Vater Achim zeigt traditionelle Schmiedearbeiten aus Stahl und Eisen, darunter die Serie „Boote“ mit Kleinplastiken für Regal oder Arbeitszimmer. Tochter Coco hat sich bereits zum wiederholten Mal dem Thema „Gold“ verschrieben. „Goldkohle“, „Goldreis“ oder „Gaskokerei“ heißen die mit Goldfarbe bearbeiteten Plastiken. Dazu kommt die Rauminstallation „Goldstadt mit Kohle“. „Stahl hat ein ganz besonderes Geheimnis. Der Betrachter kennt ihn nur als blankes Metall der Schwarz vom Schmiedefeuer gezeichnet. Während der Arbeit erlebt der Schmied den Stahl aber auch je nach Temperatur im roten oder goldgelben Glanz. Darauf nehme ich mit meinen goldfarbenen Skulpturen immer wieder Bezug“, erklärt Coco Kühn.
Ergänzt werden die Werke der Kühns durch den Maler Klaus Schitthelm. Er steuert abstrakte Landschaftsbilder aus der Uckermark bei. „Ich habe Klaus vor Jahren bei Freunden kennengelernt und ihn danach im Atelier in der Uckermark besucht. Von Anfang an war klar: Seine Bilder passen gut zu unseren Werken“, versichert Coco Kühn.
Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt im Atelier Achim Kühn, Richterstraße 6 – Zugang vom Kirchsteig – zu sehen. Das ist im Berliner Ortsteil Bohnsdorf (12524 Berlin). Geöffnet ist Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, am Wochenende nach Vereinbarung.
Auskünfte unter Telefon 676 42 61, www.metalart.de, www.cocokuehn.com, www.schitthelm-art.de.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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