„Es drohen unhaltbare Zustände“
BVV-Beschluss zum Neubau der Psychiatrie am Krankenhaus Hedwigshöhe

Das Krankenhaus Hedwigshöhe soll nach einem BVV-Beschluss einen Ersatzneubau für seine Psychiatrie erhalten. | Foto:  Philipp Hartmann
  • Das Krankenhaus Hedwigshöhe soll nach einem BVV-Beschluss einen Ersatzneubau für seine Psychiatrie erhalten.
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Die stationäre psychiatrische Versorgung am Krankenhaus Hedwigshöhe soll schnellstmöglich einen Ersatzneubau bekommen.

In einem parteiübergreifenden Antrag von SPD, CDU, Grünen und Linken in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) wird dem Bezirksamt empfohlen, sich dafür bei den zuständigen Stellen einzusetzen. Für den Neubau müssten, so heißt es, dem Krankenhausträger die notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt werden. „Hierbei ist deutlich zu machen, dass der Ersatzneubau der Psychiatrie umfangreiche weitere Baumaßnahmen mit sich zieht, die essenziell für die Umsetzung des Bauvorhabens sind und entsprechend finanziert werden müssen“, begründet Antragsteller Paul Bahlmann (SPD) den Vorstoß. Als Möglichkeiten zur Finanzierung des Vorhabens nennt er beispielsweise das „Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt“ (SIWA) oder eine Erhöhung der Investitionspauschale.

„Immer mehr Menschen müssen aufgrund psychischer Erkrankungen behandelt werden, auch bei uns im Bezirk. Die Klinik in Hedwigshöhe ist aber der alleinige Psychiatrie-Versorger für uns 300 000 Menschen. Sollte die Psychiatrie wegen Baufälligkeit schließen müssen, drohen unhaltbare Zustände“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Ana-Maria Trăsnea. Sie fordert den Senat auf, die Mittel für die Sanierung zügig bereitzustellen. Der Antrag der Parteien wurde ohne Änderungen in der BVV-Sitzung am 14. Dezember beschlossen.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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