Bohnsdorf. Bis zum Jahr 2020 sollen in Treptow-Köpenick rund 10 000 neue Wohnungen entstehen. Für fast 100 davon wurde auf dem Buntzelberg jetzt Richtfest gefeiert.
Bauherr ist die Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892, die bereits vor 100 Jahren die nahe Gartenstadt Falkenberg angelegt hat. "Wir setzen hier fort, was 1913 mit Bruno Taut seinen Anfang nahm. Auch mit den Bauten des Jahres 2013 wird die Gartenstadtidee fortgeführt", sagte Thorsten Schmitt, Vorstand der Genossenschaft, zum Richtfest.Seit vorigem Jahr entstehen auf dem Buntzelberg 95 Wohnungen, 68 in Mehrgeschossern und weitere 27 in Reihenhäusern. Hinter den Fassaden steckt allerdings Technik, an die Bauhausarchitekt Bruno Taut vor 100 Jahren noch nicht denken konnte. Geheizt wird nicht mit Öl oder Gas, sondern mit Erdwärme. Dafür wurden 60 Erdwärmebrunnen bis zu 99 Meter tief in den Untergrund des Buntzelbergs gebohrt. Das reicht im Winter zum Heizen, im Sommer wird überschüssige Wärme aus den Wohnungen zum Kühlen ins Erdreich geleitet. "Wir verzichten auf Messgeräte für die Heizung, außer Strom für die Pumpen fallen keine Heizkosten an", erzählt 1892-Vorstand Thorsten Schmitt.
Ausschließlich für die Erzeugung von Warmwasser muss Energie zugeführt werden. Dafür sorgen künftig zwei gasbetriebene Blockheizkraftwerke, die auch elektrische Energie ins Netz speisen. Bis zum Frühjahr 2014 sollen die ersten Wohnungen fertig sein. "Wir freuen uns schon auf die neuen Bewohner", sagt Bürgermeister Oliver Igel (SPD).
Mit den jetzt im Bau befindlichen Wohnungen - Investitionsvolumen rund 20 Millionen Euro - sind die Neubauvorhaben der Genossenschaft in Bohnsdorf noch lange nicht abgeschlossen. Vor rund 100 Jahren hatte die Genossenschaft große Teile von Bohnsdorf gekauft. Auf dem Buntzelberg stehen noch rund zehn Hektar zur Verfügung. Für weitere 700 Wohnungen im westlichen Teil des Grundstücks wird jetzt ein Bebauungsplan aufgestellt. In dessen Rahmen soll das bisher nur über den Gartenstadtweg erschlossene Wohngebiet in der Nähe des S-Bahnhofs Altglienicke direkt an die Bundesstraße 96a angeschlossen werden. "Die Hälfte der neuen Wohnungen wollen wir gemeinsam mit der Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land realisieren, wir sind darüber bereits im Gespräch", sagt Vorstand Thorsten Schmitt.
Berlinweit verfügt die Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 über rund 6500 Wohnungen, darunter in Charlottenburg und Tempelhof.
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