Weg entlang der Kolonie "Frühauf" wurde saniert
Baumwurzeln hatten dem 530 Meter langen Rad- und Fußweg zwischen Miraustraße und Am Nordgraben in den vergangenen Jahren stark zugesetzt. "Der Asphalt war mittlerweile erheblich beschädigt", sagte Ingo Runge, Leiter für Straßenunterhaltung im Tiefbauamt. Für die vielen Fußgänger und Radfahrer sei der Weg kaum noch zumutbar gewesen. Als wichtige Verbindung zwischen Tegel, Borsigwalde und Wittenau ist die Strecke stark frequentiert. Wer ins Humboldt-Klinikum oder zum Rathaus am Eichborndamm will und keine Lust auf Autoverkehr hat, kommt hier stressfrei ans Ziel. Darum stand die Sanierung des Radweges auch weit oben auf der Liste des Tiefbauamtes.
Nach vier Wochen Bauzeit ist der erneuerte Fuß- und Radweg nun am 5. August offiziell eröffnet worden. "Da ich den Weg bereits geradelt bin, kann ich garantieren, dass man mit dem Fahrrad nun sanft über den Weg schwebt", sagt Martin Lambert (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung. Rund 100 000 Euro hat die Sanierung, bei der 14 Bäume gefällt werden mussten, gekostet. Sie wurde von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung komplett finanziert.
Auch der Reinickendorfer Fahrradbeauftragte zeigte sich zufrieden. "Hier hat sich für die Radfahrer einiges bewegt, die Strecke ist sehr schön geworden", so Christian Joosten. Bald fertig sein soll auch der Radweg an der Holzhauser Straße zwischen Berliner und Wittestraße. Dort wird der Fußweg auf 1,50 Meter ausgebaut, damit auch Radfahrer Platz haben. "Ende August wird die Maßnahme beendet sein", kündigte Ingo Runge an. Der Ausbau hatte sich verzögert, weil dort ein Discounter entsteht.
Der sanierte Fuß- und Radweg führt die Kleingartenkolonie "Frühauf" entlang über die Miraustraße auf die Ernststraße. Von dort kommt man über die "Schneckenbrücke" nach Tegel. Die Brücke ist allerdings zu schmal, um von Fußgängern und Radfahrern zeitgleich passiert zu werden. Dort muss man sein Rad schieben.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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