Zum Sport in den Park : Bewegungsprogramm umsonst und draußen 

Die Testphase von Sport im Park im Sommer 2017 hat ergeben: Viele Reinickendorfer haben Lust auf Fitness im Grünen. 2018 wurde das kostenlose Angebot daher ausgebaut. Demnächst ist es wieder verfügbar.

Bereits im vergangenen Jahr hatte ein Bündnis aus den drei Sportvereinen TSV Berlin-Wittenau, VfB Hermsdorf und TfL Tegel kostenloses Training im Freien zum Mitmachen organisiert. Finanziert wurde das Angebot durch die Senatsverwaltung für Inneres und Sport sowie die AOK Nordost.

Das Prinzip war simpel: In ausgewählten Grünanlagen wurden zu festen Uhrzeiten Kurse angeboten. Eine Fahne vor Ort wies darauf hin. Interessenten konnten sich ohne Anmeldung einfach dazugesellen, die Trainer leiteten sie an. Auf diese Weise sollte den Bürgern niedrigschwellig die Möglichkeit eröffnet werden, etwas für die Gesundheit zu tun. Dieses Jahr folgt berlinweit die Variante "Stark im Park", denn der Test war sehr erfolgreich.

In Reinickendorf bleibt man beim alten Namen – wegen des Wiedererkennungswertes. Eine bezirksspezifische Markenbildung sozusagen. "Schließlich haben wir bereits eine Community aufgebaut", sagt Stephanie Panzig vom TSV Berlin-Wittenau, die das Projekt mitorganisiert. Das Programm sei dieses Jahr überholt worden.

Angebot soll Jünger und "männlicher" werden

"2017 hatten wir viel Zulauf, allerdings waren das vor allem ältere Frauen", bilanziert sie. Die will der TSV auch dieses Jahr ansprechen. Dazu gibt es aber Kurse, die stärker auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten sind. Die "Aktive Pause für Berufstätige" zum Beispiel oder auch Tretrollerfahren, Faszientraining und Energy Dance. Mehr Männer wollen die TSVler vor allem durch Gruppensportarten mit Wettbewerbscharakter ansprechen. Der Start ist noch im Mai geplant.

Ähnliche Programme wie Sport im Park gibt es schon in vielen anderen deutschen Städten. Der Langzeitplan ist, die Idee zur Bewegung zu machen und ein landesweites Netzwerk aus kostenlosen Sportangeboten zu etablieren.

Informationen und Kontakt gibt es unter www.sportimpark.berlin.
Autor:

Josephine Macfoy aus Schöneberg

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