Stillstand beendet
Im Herbst soll an der Buschkrugallee endlich gebaut werden

Die Ruinen des Spaßbades sind längst abgerissen, mehr hat sich seitdem in den vergangenen Jahren nicht getan. | Foto:  Schilp
  • Die Ruinen des Spaßbades sind längst abgerissen, mehr hat sich seitdem in den vergangenen Jahren nicht getan.
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Auf dem Gelände des abgerissenen Spaßbades „blub“ in der Buschkrugallee 64 soll sich endlich etwas tun. Der neue Eigentümer hat zugesagt, im Herbst mit dem lang geplanten Wohnungsbau zu beginnen.

Bereits 2012 hatte die Münchner Höcherl-Gruppe das rund 3,5 Hektar große Areal am Teltowkanal gekauft. Ende 2018 beschlossen die Bezirksverordneten den erarbeiteten Bebauungsplan. Es hätte losgehen können. Vorgesehen waren 450 Wohnungen. Später wurde die Zahl auf mehr als 600 erhöht. Doch bis auf den Abriss der Ruinen passierte nichts.

Im Jahre 2026 wäre die Baugenehmigung erloschen. Doch so weit ist es nicht gekommen, denn jetzt gibt es einen neuen Investor. Der Projektentwickler Bauwens will 758 Wohnungen errichten und sie nach Fertigstellung dem Unternehmen Greystar Real Estate zur Vermarktung übergeben. Dazukommen noch 102 preis- und belegungsgebundene Sozialwohnungen.

Stadtentwicklungsstadtrat Jochen Biedermann (Bündnis 90/Die Grünen) hat mit dem Investor vertraglich vereinbart, dass der Bau spätestens in diesem September beginnt und ein Jahr später abgeschlossen sein soll. Diese kurze Zeitspanne ist deshalb realistisch, weil mit vorgefertigten Bauelementen gearbeitet wird. Außerdem habe der Eigentümer zugesagt, eine Kita mit 120 Plätzen zu errichten, so Biedermann. Würden es weniger Plätze, erhöhe sich automatisch die Fläche für preisgebundenen Wohnraum. „Es besteht also Grund zur Hoffnung, dass dort nun endlich wirklich gebaut wird“, sagt der Stadtrat.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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