Energiesparend und barrierefrei
Bund bewilligt Fördermittel in Millionenhöhe für Sportanlagen der Schilling-Schule

Blick in die Schwimmhalle der Schilling-Schule. | Foto:  BA Nk/Ruben
  • Blick in die Schwimmhalle der Schilling-Schule.
  • Foto: BA Nk/Ruben
  • hochgeladen von Susanne Schilp

Das Schwimmbad und die Sporthalle der Schilling-Schule, Paster-Behrends-Straße 81, können in den kommenden Jahren umgebaut werden. Möglich macht das eine kräftige Finanzspritze des Bundes.

Am 14. Dezember hat der Haushaltsausschuss des Bundestages fast 22 Millionen Euro für fünf Berliner Projekte bewilligt. Das Geld kommt aus dem Landesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Für die Britzer Schwimm- und die angrenzende Sporthalle stehen bis zum Jahre 2027 knapp 5,4 Millionen Euro zur Verfügung. Die tatsächlichen Kosten sind jedoch höher, sie werden auf insgesamt 11,5 Millionen Euro geschätzt. Das fehlende Geld wolle der Bezirk im Rahmen seiner Investitionsplanung beisteuern, teilt Sportstadträtin Karin Korte (SPD) mit.

Sie freut sich, dass der Antrag des Bezirksamts auf Bundesmittel positiv beschieden worden ist. Denn bereits seit zwei Jahren sind das 9 mal 18 Meter große Becken und die Halle gesperrt. „Mit der finanziellen Förderung können die Gebäude nun saniert, zusätzlich energetisch verbessert und mit Einstiegshilfen und Liften vollständig barrierefrei gestaltet werden“, so Korte.

Die Schwimmhalle hat eine große Bedeutung für die Schilling-Schule. Sie besitzt einen sonderpädagogischen Förderschwerpunkt und wird überwiegend von Kindern und Jugendlichen besucht, die körperlich oder geistig eingeschränkt sind. Für etliche von ihnen sind Bewegung und Training im Wasser wichtig und wohltuend. Aber nicht nur die Schülerinnen und Schüler haben die Halle in der Vergangenheit genutzt, sie war auch immer ein zentraler Anlaufpunkt für den Inklusionssport sowie das Vereins-, Senioren- und Rehabilitationsschwimmen. Diese „besondere Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune“ war auch ein Kriterium für die Vergabe der Fördermittel des Bundes.

Zudem wurden Projekte ausgewählt, die ein hohes Potenzial in Hinblick auf Energiesparen und Anpassung an den Klimawandel haben. Neben Neukölln erhielten Mariendorf und Wilmersdorf Geld für Schwimmbad-Sanierungen. Nach Oberschöneweide gingen Fördermittel für den Neubau eines Jugendzentrums, und der Bezirk Pankow kann mit dem Geld zwei Sporthallen auf Vordermann bringen.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

29 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 560× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 844× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 822× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.200× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.