Neuer Lern-Pavillon soll altes Freilandlabor spätestens 2017 ersetzen

Umweltstaatssekretär Christian Gaebler, der Vorsitzende des Freilandlabors Britz e.V. Michael Freiberg, der Grün Berlin Chef Christoph Schmidt und Bürgermeisterin Franziska Giffey füllten die Zeitkapsel und versenkten das Dokument im Fundament. | Foto: Lutz Griesbach
  • Umweltstaatssekretär Christian Gaebler, der Vorsitzende des Freilandlabors Britz e.V. Michael Freiberg, der Grün Berlin Chef Christoph Schmidt und Bürgermeisterin Franziska Giffey füllten die Zeitkapsel und versenkten das Dokument im Fundament.
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Britz. Im Britzer Garten wird ein neues Gebäude für die Umweltbildung errichtet. Es ersetzt das alte Freilandlabor, das in die Jahre gekommen ist.

Am 29. Juni wurde der Grundstein für das neue Gebäude gelegt. Der neue Pavillon des Umweltbildungszentrums liegt an selber Stelle im Britzer Garten, wie sein Vorgänger, das Freilandlabor Britz. Er zeigt sich als schwebender Pavillon zwischen dem alten Baumbestand. Es sieht aus wie ein überdimensionales Vogelnest und besteht aus Holzstäben.

Mit der Grundsteinlegung befindet sich nun im Fundament des Hauses ganz symbolisch eine Zeitkapsel. Der Grün Berlin Chef Christoph Schmidt, Umweltstaatssekretär Christian Gaebler (SPD) und der Vorsitzende des Freilandlabors Britz, Michael Freiberg, haben gemeinsam mit Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) die Zeitkapsel gefüllt und im Grundstein versenkt. Jeder hatte etwas mitgebracht, unter anderem die Neuköllner Fahne in Miniaturausgabe und ein kleines Piratenbärchen. Das 300 Quadratmeter große Gebäude wird aus Mitteln des Sondervermögens Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA) mit 2 Millionen Euro finanziert. Das Gebäude soll zum Saisonbeginn 2017 fertig sein. Das Umweltbildungszentrum wird Menschen aller Altersstufen Bildungsprogramme und Ausstellungen rund um die Themen Natur, Umwelt und Mensch anbieten. Besondere Programme und Aktionen sind speziell auf jüngere Besucher abgestimmt. Damit soll es ein Erfahrungs- und Lernort für Kitagruppen und Schulklassen werden, so wie es das Freilandlabor immer gewesen ist.

Der Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH, Christoph Schmidt, verwies darauf, dass das alte Gebäude zur Bundesgartenschau Berlin 1985 von der IGA München 1983 übernommen wurde und eigentlich nur ein halbes Jahr zur Gartenausstellung als „Umweltpavillon“ genutzt werden sollte. Daraus sind dann schließlich 30 Jahre Freilandlabor geworden. „Wir freuen uns sehr auf ein neues, innovatives und ganzjährig nutzbares Umweltbildungszentrum im Britzer Garten“, betonte Schmidt. KT

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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