Begeisterung fürs Bauen wecken
Stiftung schenkt der Fritz-Karsen-Schule einen Klassensatz eines neuen Lehrbuchs

Bei der Übergabe der neuen Schulbücher - auf dass sich das ein oder andere Kind für das Bauen begeistern lernt. | Foto:  Bundesstiftung Baukultur
  • Bei der Übergabe der neuen Schulbücher - auf dass sich das ein oder andere Kind für das Bauen begeistern lernt.
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Die Fritz-Karsen-Gemeinschaftsschule ist die erste im Bezirk, die mit dem Schulbuch „Baukultur“ arbeitet. Am 8. Dezember, dem Tag der Bildung, überreichte die Bundesstiftung Baukultur einen Klassensatz.

Inzwischen hat die Stiftung 76 Schulen in ganz Deutschland insgesamt mehr als 2500 Bücher spendiert. Finanziert wird das Ganze über Spenden von Organisationen, Planerbüros und Firmen aus der Baubranche. Für einen Klassensatz à 33 Exemplaren sind rund 500 Euro aufzubringen. Mit dem Material lernen können Mädchen und Jungen ab elf Jahren. Es eignet sich für den fächerübergreifenden Unterricht, beispielsweise für Projekttage und Arbeitsgemeinschaften. Denn Baukultur umfasst viele Bereiche: Umwelt, Kultur, Politik, Nachhaltigkeit, Demokratie, Handwerk, Wirtschaft und mehr.

Das Buch möchte ein Türöffner für die Themen Bauen und Planen sein. Es bietet viele Beispiele, Grafiken und Aufgabenstellungen, wie die Umwelt erlebt und gestaltet werden kann, sei es zu Hause, in der Schule oder in der Stadt. In einem der ersten Kapitel erfahren die Kinder beispielsweise etwas über den öffentlichen Raum und seine Nutzung – über Sicherheit, mögliche Konflikte, Freiflächen, Street-Art und Vandalismus. Außerdem werden sie über Berufe im Bausektor informiert, über Boden- und Klimaaspekte oder die Entwicklung von Städten. Natürlich geht es auch um Neubau, aber auch um nachhaltigen Umbau. Beispiele dafür, vom Schloss bis zum Jugendtreff in einem ehemaligen Stellwerk, machen das Ganze greifbar. Anregungen für Diskussionen und QR-Codes zu multimedialen Begleitmaterialien sind ebenfalls Teil des Buches.

Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, sagt: „Die ersten Schülerinnen und Schüler beginnen, mit dem Buch zu arbeiten. Es erreichen uns viele positive Rückmeldungen. Gleichzeitig gehen zahlreiche Anfragen für weitere Klassensätze bei uns ein.“ Er hoffe auf weitere Spenden aus der Baubranche, schließlich gebe es in Deutschland rund elf Millionen Kinder und Jugendliche an gut 36.000 allgemein- und berufsbildenden Schulen.

Mehr Informationen und Leseprobe sind zu finden unter https://www.bundesstiftung-baukultur.de/baukultur-bundesweit/baukulturelle-bildung/baukultur-in-die-schule-bringen. Die Stiftung verlost auch Klassensätze. Interessierte Schulen schreiben eine E-Mail an schulbuch@bundesstiftung-baukultur.de.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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