Neuer Rekord im Pandemiejahr
2020 kamen jeden Tag Tausende Besucher in den Britzer Garten
Im vergangenen Jahr hat der Britzer Garten mehr als eine Million Besucher gezählt. Das ist Rekord seit der der Eröffnung des Parks zur Bundesgartenschau 1985.
Über 200.000 Menschen mehr als 2019 besuchten den großen Park, das ist ein Anstieg von 23 Prozent. Ein deutlicher Beweis dafür, dass viele Berliner während der Pandemie dort eine kleine Auszeit suchten und fanden, auch wenn einige Feste, Blumenschauen und Konzerte abgesagt werden mussten. Im Sommer konnten allerdings einige Veranstaltungen stattfinden – unter anderem Filmvorführungen, Songslams und das traditionelle Kinderprogramm im Lehmdorf.
Wie es in diesem Jahr weitergeht, steht noch nicht fest. Die Mitarbeiter des Britzer Gartens sind aber optimistisch und haben mit den Vorbereitungen für Ostern begonnen. Informationen über den aktuellen Stand finden sich auf www.britzergarten.de.
Die Sanierungsarbeiten rund um den derzeit geschlossenen Eingang Blütenachse kommen voran und sollen im April beendet sein. Neue Sanitäranlagen werden gebaut, Stellplätze für Last- und Fahrräder geschaffen. Kleine Besucher können sich auf ein Baumstammlabyrinth ganz in der Nähe des Eingangs freuen, der künftig das ganze Jahr über geöffnet sein wird. Kleiner Wermutstropfen: Der Minigolfplatz an der Blütenachse ist Geschichte, er musste weichen. Der Pachtvertrag mit dem Betreiber wurde zum Ende des vergangenen Jahres gekündigt. Mittelfristig ist ein Neubau vorgesehen. Sobald es eine Ausschreibung dafür gibt, könne sich selbstverständlich auch der bisherige Pächter beteiligen, so Karina Thinius, Sprecherin von Grün Berlin.
Bis Anfang März sind die Kassen des Britzer Gartens von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Wer eine Jahreskarte oder ein Online-Ticket hat, kann an den automatisierten Eingängen Buckower Damm, Mohriner Allee, Tauernallee, Sangerhauser Weg und Massiner Weg den Park schon um 7 Uhr betreten.
Weitere Informationen gibt es unter ¿700 90 67 10.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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