Boogie-Woogie vom Feinsten: Jo Bohnsack kommt in den Kulturstall
Seit 35 Jahren gehört Jo Bohnsack zur Szene der singenden Blues- und Boogie-Woogie-Pianisten. Er wird gern als klavierspielendes "Naturwunder" bezeichnet. Zum dritten Mal bringt er Songs von Musikgrößen wie Ray Charles und B. B. King im Kulturstall am Schloss Britz, Alt-Britz 73, zu Gehör.
Der Lehrersohn aus dem Westerland begann nach dem Studium an der Hamburger Musikhochschule seine Laufbahn. Bohnsack schrieb als erster Musiker in Deutschland seine Examensarbeit über die Entstehungsgeschichte des Boogie-Woogie in den USA. 1994 gründete er mit Axel Zwingenberger, Vince Weber und Joja Wendt die
Hamburg-Boogie-Connection
. Sein heutiges Wirken ist inspiriert von den klassischen Meistern dieser Musik, wie Jimmy Yancey und Meade Lux Lewis.
Internationale Konzerte mit seinem langjährigen Freund Champion Jack Dupree brachten ihm Anerkennung. Er absolvierte viele Fernsehauftritte im In- und Ausland. Seine Konzerttourneen führten ihn nach Mexiko und Indonesien. Ein Höhepunkt für ihn war die Einladung zum Jazz & Heritage Festival in New-Orleans.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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