Das Festival-Programm beginnt
Der Ortsteil Britz wird 650 Jahre alt und 44.000 Bewohner feiern das ganze Jahr über

Britz wird 650 Jahre alt, die Hufeisensiedlung feiert ihren 100. Geburtstag. | Foto:  Schilp
  • Britz wird 650 Jahre alt, die Hufeisensiedlung feiert ihren 100. Geburtstag.
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In diesem Jahr feiert Britz seinen 650. Geburtstag. Der Startschuss zum runden Jubiläum fiel am 6. März in der Kleingartenanlage am Buschkrug. Dort versammelten sich etliche Akteure und stellten einige Programmpunkte vor.

„Ich war selbst überrascht, wie viel es hier gibt“, sagte Martin Steffens, Leiter der Kulturstiftung Schloss Britz. Die Grundidee des Festivals sei, möglichst viele Veranstaltungen stattfinden zu lassen – bis zum letzten Tag des Jahres. Gelistet sind sie auf der stetig wachsenden Internetseite unter www.650-jahre-britz.info. Momentan beteiligen sich zahlreiche Initiativen, Einrichtungen, Vereine und Organisationen mit mehr als 120 Aktionen.

Es gibt Führungen, Ausstellungen, Konzerte, Sommerfeste, Lesungen, Gespräche, Workshops und vieles mehr. Mit dabei sind beispielsweise die WeinKultur vom Koppelweg, die Britzer Mühle, die Freunde Neuköllns mit ihren geschichtlichen Zeitreisen, der Bürgerverein Britz, die Siedlergemeinschaft Fritz Reuter, der Gutshof samt Schloss, Museum und Musikschule. Auch die Britzenale, bei der Künstlerinnen und Künstler in einer Kleingartenanlage ausstellen, findet dieses Jahr wieder statt.

Die Hufeisensiedlung feiert nicht nur 650 Jahre Britz, sondern auch ihren eigenen 100. Geburtstag. Deshalb erwartet Besucher im Sommer ein abwechslungsreiches Programm. Jugendliche der Fritz-Karsen-Schule werden sich damit beschäftigen, wie die Menschen dort früher lebten und ihre Ergebnisse bei einem großen Fest präsentieren. „Es wird Salons in Privathäusern geben, ein Wandelkonzert, Führungen, Picknicks und mehr“, so Sabine Ambrosius. Sie ist beim Landesdenkmalamt die Beauftragte für alle sechs Berliner Unesco-Welterbe-Siedlungen, zu denen auch das berühmte Hufeisen und seine Umgebung gehören.

Und was findet Bürgermeister Martin Hikel (SPD) zu welcher Jahreszeit am schönsten in Britz? Er entschied sich für die Kirschbaumblüte in der Onkel-Bräsig-Straße (Frühling), Feuerwerk und Klassik Open Air im Britzer Garten (Sommer), den Grünzug in Britz-Süd (Herbst) und den Weihnachtsmarkt auf dem – am besten verschneiten – Gutshof (Winter). Übrigens gibt es auch ein Maskottchen für das Festival. Es ist eine Mini-Ausgabe der Skulptur des „Goldenen Esels“, der an der Ecke Britzer Damm und Mohriner Allee steht.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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