Unsterblich verliebt in eine Statue
Musikschule bringt „Pigmalione“ auf die Kulturstall-Bühne

Die Neuköllner Sommeroper feiert ihren 20. Geburtstag. Zum Jubiläum steht „Pigmalione“ auf dem Programm. Die Premiere findet am Sonnabend, 19. August, im Kulturstall auf dem Gutshof Britz, Alt-Britz 83, statt.

Die Oper soll „professionelle Ernsthaftigkeit mit jugendlicher Energie“ verbinden, so die Paul-Hindemith-Musikschule, die das alljährliche Spektakel auf die Beine stellt. Deshalb kommen auf der Bühne junge geflüchtete Solistinnen, ein Solist, ein großes Orchester und ein Chor zusammen. Kulturstadträtin Karin Korte (SPD) gratuliert zum runden Geburtstag und sagt: „Ich freue mich über die integrative Kraft der Oper.“

Geschrieben wurde sie von Peter von Winter (1754-1825), einem Zeitgenosse Wolfgang Amadeus Mozarts und Schüler von Antonio Salieri. Eine Episode aus den „Metamorphosen“ des römischen Dichters Ovid diente als Grundgedanke: die Geschichte eines Künstlers, der nach Liebe und schöpferischer Erfüllung strebt. Es geht um den genialen Pigmalione, der aber nicht sonderlich begabt im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht ist. Er erschafft sich seine Traumfrau in Form einer Statue – und verliebt sich in sie. Die Gefühle werden natürlich nicht erwidert und der unglückliche Künstler droht, wahnsinnig zu werden. Wie er von der Göttin Venus schließlich erlöst wird, soll noch nicht verraten werden.

Aufführungen gibt es vom 19. bis 27. August, jeweils freitags und sonnabends um 19.30 Uhr und sonntags um 16 Uhr. Die Vorstellungen dauern rund eine Stunde. Der Eintritt ist frei, Karten sollten jedoch unter www.berlin.de/musikschule-neukoelln/veranstaltungen/pigmalione-1334353.php reserviert werden. Wer sich eine szenische Probe der Solisten ansehen möchte, hat dazu am Sonntag, 13. August, von 13 bis 14 Uhr die Gelegenheit im Mehrzweckraum des Hauses der Bildung, Boddinstraße 34. Auch dort ist der Eintritt frei.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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