Britz. Unter dem Slogan "Berlin tüt was" läuft seit wenigen Tagen eine berlinweite Kampagne gegen den Gebrauch von Plastiktüten. Auf Initiative von Christina Schwarzer tauscht das CDU-Wahlkreisbüro im Rahmen der Aktion bis 5. September Plastiktüten gegen eine Stofftaschen ein.
Rund 710.000 Plastiktüten werden täglich in Berliner Geschäften ausgegeben. Ihre durchschnittliche Nutzungsdauer beträgt 25 Minuten. Dafür dauert es etwa 400 Jahre, bis sie zersetzt sind. Bis dahin haben die Tüten und ihre Abbauprodukte schlimme Folgen für die Umwelt: Grünanlagen und Gewässer werden verschmutzt. Tiere sterben, weil sie sich in Plastiktüten verfangen oder qualvoll an ihnen ersticken. Die Neuköllner Bundestagsabgeordnete Christina Schwarzer (CDU) möchte das ändern und unterstützt die Kampagne "Berlin tüt was". Die Aktion wurde von der Stiftung Naturschutz mit der BSR, der Deutschen Umwelthilfe, der Initiative "Trenntstadt Berlin" und Radio Eins ins Leben gerufen.
"Unser Verhalten muss sich ändern, unsere Wergwerfgesellschaft muss sich in vielen Bereichen auf Recycling oder Mehrwegverpackungen umstellen. Auch ich gehe grundsätzlich mit einem Jutebeutel einkaufen, um Plastikmüll zu vermeiden", sagt Christina Schwarzer. Neuköllner sind nun aufgerufen, ihre Plastiktüten ins CDU-Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten zu bringen. Dort werden bis 5. September jeweils zehn Plastiktüten gegen eine Designer-Kampagnentasche umgetauscht. Das Büro am Britzer Damm 113 ist mittwochs bis freitags von 10 bis 17 Uhr und donnerstags von 12 bis 19 Uhr besetzt.
Münden soll die Berliner Kampagne am 20. September in eine Aktion auf dem Tempelhofer Feld. Dort soll im Rahmen eines Umweltfestes ein Weltrekord mit der längsten Plastiktütenkette der Welt aufgestellt werden. Für das Fest werden noch Freiwillige gesucht. Auch Christina Schwarzer plant ihr Kommen und hofft auf viele Teilnehmer: "Am 20. September wird der Erfolg der Aktion für uns alle sichtbar. Man kann sich anhand der Kette bewusst machen, wie viele Plastiktüten allein in Berlin täglich verbraucht werden und dass es auch andere Möglichkeiten gibt."
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