Diskussionsabend in der Fritz-Karsen-Schule
Was tun gegen rechte Propaganda?
Eine Diskussion in Erinnerung an das Judenpogrom vom November 1938 findet am Donnerstag, 9. November, um 19 Uhr in der Fritz-Karsen-Schule, Onkel-Bräsig-Straße 79, statt. Titel: „Rechter Kulturkampf an unseren Schulen – die Demokratie ist gefordert!“
Gesprochen werden soll über zunehmende Versuche rechter Parteien und Organisationen, Einfluss auf Bildungseinrichtungen zu nehmen. Es geht um rechte Propaganda, die Toleranz und argumentative Auseinandersetzungen nicht als Werte anerkennt, sondern sie im Gegenteil ablehnt und verhöhnt. Doch wie können Schulen gemeinsam mit Politik und Zivilgesellschaft mit den demokratiefeindlichen, rassistischen und antisemitischen Strömungen umgehen?
Einer, der darüber reden möchte, ist Max Teske, der Lehrer, der gemeinsam mit einer Kollegin die rechten Vorfälle an der Grund- und Oberschule im brandenburgischen Burg öffentlich gemacht hat. Weitere Gäste auf dem Podium sind Marcel Hopp, Lehrer und bildungspolitischer Sprecher der SPD im Abgeordnetenhaus, Robert Giese, Leiter der Fritz-Karsen-Gemeinschaftsschule, sowie jeweils ein Mitglied der Neuköller Falken und der Schülervertretung vor Ort.
Veranstalter der Diskussion sind die Initiative Hufeisern gegen Rechts, Die Falken Neukölln, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Fritz-Karsen-Schule. Sie behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen aus der rechten Szene den Zutritt zu verwehren oder sie von der Veranstaltung auszuschließen.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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