"Die Rückkehr des Minotaurus" im Museum Neukölln

Die Skulptur "Kykloptauros und Tänzerin" von Bärbel Dieckmann ist Bestandteil der aktuellen Ausstellung im Museum Neukölln. | Foto: Madeleine M. Coffaro
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Britz. "Die Rückkehr des Minotaurus" lautet der Titel einer Skulpturenausstellung von Bärbel Dieckmann, die im Museum Neukölln auf dem Gutshof Britz vom 18. Januar bis 21. April zu sehen ist.

Die Berliner Bildhauerin Bärbel Dieckmann hat sich in ihrem Werk intensiv mit dem antiken Motiv des Minotaurus auseinandergesetzt, das aus der griechischen Mythologie stammt und ein wichtiges Element des europäischen kulturellen Erbes ist. Halb Stier, halb Mensch, verkörpert er ein Wesen, das sich weder in dem einen noch in dem anderen Körper zu Hause fühlt. Damit ist der Minotaurus das Ur-Bild des Außenseiters, der auf der Suche nach seiner eigenen Identität ist. In ihren Skulpturen drückt Bärbel Dieckmann diesen Konflikt auf eine sehr beeindruckende und berührende Art und Weise aus. Die Ausstellung in Alt-Britz 81 ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.Das Minotaurus-Projekt des Museums Neukölln versteht sich als Auftakt zum Themenjahr 2013 des Berliner Senats "Zerstörte Vielfalt". Zur Ausstellung wurde ein Begleitprogramm entwickelt, das immer sonntags um 11.30 Uhr stattfindet und die Mythologie des Minotaurus auf unterschiedliche Weise thematisiert. In Theateraufführungen, Vorträgen, Lesungen und Konzerten widmen sich die Akteure den Themenkomplexen der Andersartigkeit, Ausgrenzung und Gewalt, zugleich aber auch dem Streben nach Schönheit, Harmonie und Zugehörigkeit. Als erste Veranstaltung wird im Museum am 27. Januar um 11 Uhr das Theaterstück "Manto" von B. Davidson aufgeführt.

Der Eintritt beträgt acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Kartenreservierungen unter 627 27 77 16.
Slyvia Baumeister / syri
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Lokalredaktion aus Mitte

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