Fußboden in der alten Dorfschule saniert

Mit einem Ständchen bedankten sich die Schüler der Fritz-Karsen-Schule bei Dr. Franziska Giffey und Ingo Malter. | Foto: KT
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Britz. Für die Schüler der ersten bis dritten Klasse in der alten Dorfschule, Backbergstraße 37, begann das Schuljahr mit einer Überraschung. In allen Klassenräumen waren während der Ferien Handwerker unterwegs und hatten einen neuen Fußboden verlegt.

Seit vielen Jahren war der Parkettfußboden in den Klassenräumen nicht mehr in Ordnung. Die Schule gehört zum denkmalgeschützten Gutsensemble Britz. Besonders Elternvertreter hatten den Stein ins Rollen gebracht. Sie hatten ein Benefizkonzert organisiert, um Geld zu sammeln und Sponsoren angesprochen. Doch der Erlös von 2000 Euro reichte bei weitem nicht aus, um die Fußböden zu sanieren. Die Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land griff tief in die Taschen und hat rund 50 000 Euro für die Schule locker gemacht. "Viele der Familien, deren Kinder hier zur Schule gehen, wohnen in unseren Häusern", betonte der Geschäftsführer von Stadt und Land, Ingo Malter, bei der Einweihung am 12. August. Und so fühlte sich die Wohnungsgesellschaft auch dafür verantwortlich, "etwas für die Kinder zu tun."

Allein hätte der Bezirk den Umbau nicht meistern können. Der Sanierungsstau bei den Schulen wird auf über 80 Millionen Euro beziffert. So ist Bildungsstadträtin Dr. Franziska Giffey (SPD) froh über diese Hilfe aus der Wirtschaft. Die Wohnungsgesellschaft Stadt und Land unterstützt seit vielen Jahren den Erhalt und die Sanierung des historischen Gebäudeensembles rund um das Schloss Britz. Auch die alte Dorfschule in der Britzer Backbergstraße 37 gehört zum Gutsensemble. Sie ist eine Filiale der Fritz-Karsen-Schule.

75 Kinder der Klassen eins bis drei werden in acht Klassenräumen unterrichtet. Mit Beginn des neuen Schuljahres können die Grundschüler künftig in ihren Klassenräumen und Gemeinschaftsräumen ohne Bedenken laufen, spielen und toben.

"Ich freue mich, dass es mit dieser privat-öffentlichen Partnerschaft erneut gelungen ist, Dinge an unseren Schulen möglich zu machen, die wir so aus dem Bezirkshaushalt nicht realisieren könnten", betonte die Stadträtin.

Geschäftsführer Ingo Malter, erklärte, dass das kommunale Unternehmen einmal mehr seiner sozialen Verantwortung gerecht geworden sei. "Wir unterstützen eine Vielzahl an Projekten und Initiativen, die sich an unseren Wohnstandorten für die Bereiche Bildung, Integration, Nachbarschaftsstärkung oder soziale Belange einsetzen." Damit will das Unternehmen einen Beitrag dafür leisten, dass "sich Menschen unterschiedlicher Herkunft und sozialer Milieus in unsere Gesellschaft integrieren."

Klaus Tessmann / KT
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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