Verein sorgt für Kinderbetreuung
Der KKH ist seit Jahren für seine Integrationsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Neukölln und Kreuzberg bekannt. Der hohe Bedarf an Betreuungsplätzen für Kita- und vor allem für Krippenkinder hat den Kurdistan Kultur- und Hilfsverein veranlasst, das in seinem Besitz befindliche Gebäude komplett umzubauen.
Auf zwei Etagen im früheren Jugendgesundheitszentrum werden künftig 45 Kinder in zwei Krippengruppen und zwei Kitagruppen betreut. Es gibt 13 Krippenplätze für Kinder im Alter von zwölf Monaten bis zwei Jahren. Die Öffnungzeiten sind in der Regel von 7.30 bis 16.30 Uhr. Die Mitarbeiter wollen sich aber nach Absprache mit den Eltern nach deren Bedürfnissen richten.
Die neue Kindertagesstätte umfasst einen großen Bewegungsraum, helle Gruppenräume, einen Elternraum, einen Flur und ein großes Außengelände.
Die Gestaltung des Tages orientiert sich am Berliner Bildungs- und Erziehungsplan. Die inhaltlichen Schwerpunkte werden derzeit noch erarbeitet. Neben Spielen, Ausflügen, Projekten und Experimenten wird das Natur-Erleben einen besonderen Akzent im Kita-Alltag erhalten. Die Kinder werden selbst Gemüse und Kräuter pflanzen und pflegen und anschließend unter Aufsicht in der Küche verwenden.
1975 gründeten kurdische Arbeiter und Studenten in Berlin den Migrantenverein. Der Kurdistan Kultur- und Hilfsverein ist seither beliebte Anlaufstelle für kurdische Migranten und Flüchtlinge, aber auch für Migrantenkinder der zweiten und dritten Generation.
Seine Aufgaben sieht der Verein in der Pflege der kurdischen Identität sowie in der Integrationsförderung von Kurden und anderen Migrantengruppen in der Hauptstadt.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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