Café am Spielplatz eröffnet
Im Park am Buschkrug gibt es jetzt Eis, Würstchen, Pommes – und endlich öffentliche Toiletten

Bürgermeister Martin Hikel und Casimir Blumenstingl, Auszubildender im Grünflächenamt, pflanzen einen Blauglockenbaum. Cafébesitzer Patric Jeschke freut’s. | Foto: Schilp
3Bilder
  • Bürgermeister Martin Hikel und Casimir Blumenstingl, Auszubildender im Grünflächenamt, pflanzen einen Blauglockenbaum. Cafébesitzer Patric Jeschke freut’s.
  • Foto: Schilp
  • hochgeladen von Susanne Schilp

Das Café am Buschkrug, Buschkrugallee 110, ist endlich eröffnet. Damit geht ein großer Wunsch von Eltern, Erziehern und Kindern in Erfüllung. Denn jetzt können sich die großen und kleinen Besucher des Europa-Spielplatzes nicht nur stärken, sondern auch auf die Toilette gehen.

Hunderte Kinder nutzen täglich die riesige Anlage mit Wasserbereich, Sportfeldern und Geräten. Neuköllns größter Spielplatz wurde im Jahr 2015 im Park am Buschkrug eröffnet und schnell war klar: Hier fehlen ein Bistro und Klos. Drei Jahre haben die Planungen und Vorbereitungen gedauert. 

Mit Patric Jeschke wurde ein junger Betreiber gefunden. Gastronomische Erfahrungen hat er bereits: Ihm gehört die Kneipe Abenteuerland an der Nord-Neuköllner Fuldastraße. Im März vergangen Jahres begann er, auf eigene Kosten den Bau zu errichten. Im Gegenzug schloss das Bezirksamt mit ihm einen günstigen Pachtvertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren ab. „Ich hätte auch 99 Jahre akzeptiert“, grinst Jeschke.

Toiletten gegen günstige Pacht

Kostenlose Toilettennutzung für jedermann gegen geringe Pacht – damit hat der Bezirk gute Erfahrungen. So läuft es seit vielen Jahren in der Hasenschänke in der Hasenheide und in der Zauberkiste nahe des Rudower Robin-Hood-Spielplatzes.

Dass es mit der Eröffnung des Café am Buschkrug so lange gedauert hat, ist übrigens nicht die Schuld des Bauherrn. Er musste lange auf Strom- und Frischwasseranschluss warten. Eine Abwasserversorgung gibt es immer noch nicht. Er behilft sich derzeit noch mit einem Tank.

Geöffnet hat das Bistro auch außerhalb der Kinderspielzeiten, nämlich jeden Tag von 6 bis 22 Uhr, das ganze Jahr über. Geht es nach Plan, soll der Betrieb sogar bald rund um die Uhr laufen. Im Angebot sind Eis, Kaffee, Kuchen, Pommes, Würstchen, Softdrinks, demnächst auch Milchshakes und Waffeln. Alkohol wird nicht verkauft.

Ein Stück Gemeingut

Zur Feier des Eröffnungstages waren auch Bürgermeister Martin Hikel (SPD), Mitarbeiter des Grünflächen- und des Ordnungsamtes sowie einige Bezirksverordneten vor Ort. Und es wurde ein Blauglockenbaum vor dem neuen Café gepflanzt. In Sachen Toiletten wünscht sich Hikel, dass die Besucher auf Sauberkeit achten. „Das hier ist ein Stück Gemeingut, alle profitieren davon“, sagt er.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

29 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 517× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 805× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 783× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.166× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.