Applaus für den Bärliball
SG Neukölln auf Platz drei beim Zukunftspreis des Berliner Sports

Die Kinder spielen auf aufblasbare Tore. | Foto: SG Neukölln
  • Die Kinder spielen auf aufblasbare Tore.
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Mehr als 50 Bewerbungen waren eingegangen, die Schwimm-Gemeinschaft (SG) Neukölln überzeugte die Jury. Mit ihrem Projekt „Bärliball“ hat sie den dritten Platz beim Zukunftspreis des Berliner Sports 2019 gewonnen.

Der Verein freut sich nicht nur über die Ehre, sondern auch über 2000 Euro. Der Scheck wurde Anfang November von Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds, und Aleksander Dzembritzki, Staatssekretär für Sport, überreicht.

Den Bärliball gibt es seit 15 Jahren. SG-Trainer Florinel Chiru und Jugendspieler bieten in den dritten Klassen der Neuköllner Grundschulen einmal in der Woche Wasserballtraining an. Kurz vor den Sommerferien treffen dann im Sportbad Britz die Schulmannschaften aufeinander, um beim Bärliball-Turnier das Erlernte zeigen zu können. Gespielt wird fünf Minuten auf kleine, aufblasbare Tore. Es gelten vereinfachte Spielregeln, so dürfen die Schüler zum Beispiel den Ball mit beiden Händen halten.

Was ist daran Zukunft? Drei Spieler der aktuellen 1. Bundesliga-Mannschaft haben als Neunjährige beim Bärliball mitgespielt und wurden dort entdeckt: Finn Dörries, Niklas Braatz und David Rösch. Auch bei den Mädchen gab es große Talente. Inke Zech und Una Dörries spielen heute bei Spandau 04 in der 1. Bundesliga der Frauen und sind 2019 Deutsche Meisterinnen geworden. Reiko Zech ist sogar Nationalspieler und holte im vergangenen Jahr mit Waspo Hannover die Deutsche Meisterschaft. Sieben weitere Bärliballer haben in der Vergangenheit in der 1. Bundesliga der SG Neukölln gekämpft.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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