Erweiterungsbau mit neuen Kreißsälen
Am Klinikum Buch entsteht ein digitaler OP-Saal
Das Helios Klinikum Berlin Buch erweitert seinen Standort an der Schwanebecker Chaussee 50 um einen Neubau.
Im Jahr 2007 war das Klinikum aus unterschiedlichen Standorten im Ortsteil an seinen heutigen Standort mit etwa 1000 Betten umgezogen. In den nächsten Monaten soll dieser Standort nun einen vierstöckigen Erweiterungsbau erhalten. In diesem werden zwei neue Kreißsäle und zusätzliche Vorwehen-Zimmer sowie sieben OP-Säle inklusive einem digitalen OP und einem ambulanten Operationszentrum Platz finden. Für diesen Erweiterungsbau fand nun der symbolische erste Spatenstich statt.
In das neue Gebäude und die damit zusammenhängenden Umbauten des angrenzenden Bestandsgebäudes investiert das Helios Klinikum Berlin-Buch rund 20 Millionen Euro. „Dieser Neubau wird unser exzellentes medizinisches Leistungsangebot für den stark wachsenden Berliner Norden und darüber hinaus noch weiter verbessern“, sagt Klinikgeschäftsführer Tim Steckel. Das Helios Klinikum befindet sich im am stärksten wachsenden und inzwischen mit mehr als 400 000 Einwohnern einwohnerstärksten Bezirk Berlins. Dem entsprechend bediene dieser Neubau die Nachfrage in der Patientenversorgung im Bezirk Pankow.
Der mehrgeschossige Neubau bietet künftig rund 4200 Quadratmeter zusätzliche Fläche und fügt sich in die bestehende, funktionale Architektur der kurzen Wege der Klinik ein. Im zweiten Obergeschoss ist die Erweiterung um zwei Kreißsäle geplant, im ersten Obergeschoss entstehen drei weitere OP-Säle für die stationäre Hochleistungsmedizin. Davon ist einer ein sogenannter digitaler OP-Saal mit allen Voraussetzungen für modernste digitale OP-Technik. Im Erdgeschoss entsteht ein ambulantes Operationszentrum mit vier Sälen. Im Gartenschoss des Erweiterungsbaus ist indes Raum für Technik und ein Rechenzentrum.
„Der geplante Operationstrakt mit einem digitalen OP ist eine große Chance für Berlin und schafft perfekte Voraussetzungen für kommende Entwicklungen aus Robotik, digitalen Hightech-Geräten bei hochspezialisierten Eingriffen sowie neuen Technologien zur Steigerung der Patientensicherheit“, erklärt Professor Dr. Sebastian Heumüller, Regionalgeschäftsführer Ost der Helios Kliniken. Die ersten Patientinnen und Patienten können im Ergänzungsbau voraussichtlich Anfang 2025 behandelt werden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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