Buch. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept für Buch wird fortgeschrieben. Denn auch in den kommenden Jahren sollen Fördermittel aus dem Programm Stadtumbau Ost nach Buch fließen.
Seitdem der Ortsteil vor fünf Jahren in das Förderprogramm aufgenommen wurde, sind fast zehn Millionen Euro in die Sanierung der Bucher Infrastruktur geflossen. So sind zum Beispiel die frühere Kita in der Franz-Schmidt-Straße 8-10 zum Bürgerhaus mit Bürgeramt ausgebaut. Nächste Sanierungsprojekte sind unter anderem der Schulcampus der Hufeland-Schule und die Sanierung des Kinderklubs "Der Würfel". Auch in Sanierungsarbeiten im Bucher Schlosspark fließen Fördermittel.
Weil Buch stetig weiter wächst, wird auch in den kommenden Jahren das Geld fließen. Damit klar ist, in welche Projekte künftig investiert werden soll, schreibt das Bezirksamt derzeit das vor einigen Jahren erarbeitete Integrierte Stadtentwicklungskonzept (Isek) für Buch fort. Dabei setzen die Planer vor allem auch auf den Sachverstand der Bürger. Diese wissen am besten, wo die Defizite liegen. Ende Juni lud das Bezirksamt bereits zum Auftakt zu einem Bürgerforum ein. Mehr als 100 Bucher kamen. In Themenrunden zu Wohnen, sozialer Infrastruktur und Kultur, Wirtschaft, Verkehr sowie zu öffentlichem Raum und Grünflächen formulierten sie zahlreiche Ideen.
Unter anderem wurde auf Potenzialflächen für Wohnungsneubau hingewiesen, die Stärkung des Ortsteilzentrums gefordert, und es ging um einen angedachten zentralen Kultur- und Bildungsstandort in Buch. Auch der Zustand von Rad- und Gehwegen, die Verkehrssituation am S-Bahnhof Buch und die Sanierung des Schlossparks waren Themen.
Die beauftragten Planer werden in den nächsten Wochen die Ideen und Vorschläge prüfen. Daraus soll dann eine Liste mit Schwerpunktaufgaben zusammengestellt werden, die auf dem nächsten Bürgerforum vorgestellt wird.
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