Eckert und Ziegler expandiert
Medizintechnikunternehmen kündigt Investition von bis zu zehn Millionen Euro an
Das Medizintechnikunternehmen Eckert und Ziegler hat in Buch eine 5000 Quadratmeter große Fertigungshalle erworben. Dort soll eine hochmoderne Produktion von Pharmazieprodukten entstehen.
In der Halle soll sich die Fertigung von Komponenten für Krebsmedikamente und diagnostische Radiopharmazeutika konzentrieren. In den nächsten Jahren will das Unternehmen dafür bis zu zehn Millionen Euro in die Grundsanierung des Gebäudes, die Errichtung moderner Labore und Reinräume gemäß den Anforderungen guter Herstellungspraxis sowie in die Schaffung neuer Arbeitsplätze investieren, kündigte es an. Weltweit beschäftigt das Unternehmen nach eigener Darstellung über 800 Mitarbeiter.
Aufgrund der Anbindung des Geländes an ein Heizkraftwerk soll die Fertigungsstätte in der energetisch höchsten Effizienzklasse errichtet werden können. Der Erwerb und der Ausbau der Fläche in Buch ist Teil eines Kapazitätserweiterungsprogramms, in das bis 2030 100 Millionen Euro fließen sollen. Insbesondere Standorte in den USA und China sollen von diesen Investitionen profitieren.
„Die zahlreichen Radiopharmazeutika, die sich derzeit weltweit in fortgeschrittenen klinischen Prüfungen befinden, bestärken uns in dem Entschluss, die Kapazitäten für die Auftragsentwicklung und Lohnfertigung aufzustocken“, sagt Lutz Helmke, Betriebsvorstand der Medizinsparte von Eckert und Ziegler. „Wir werden den Standort zudem für die Herstellung eigener Radiodiagnostika nutzen können“, erklärt Helmke weiter.
Autor:Paul Stein aus Pankow |
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