Berufe mit Perspektive
Mädchen erkundeten Labore und Firmen der Biotechnologie auf dem Campus Buch

Im chemisch-technischen Labor konnten Anne und Greta unter Anleitung von Dr. Bärbel Görhardt Fluorescein herstellen. | Foto: Ilka Ludewig/BA
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  • Im chemisch-technischen Labor konnten Anne und Greta unter Anleitung von Dr. Bärbel Görhardt Fluorescein herstellen.
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Für naturwissenschaftlich interessierte Mädchen organisierten die Agentur für Arbeit Berlin Nord und das Gläserne Labor einen besonderen Tag auf dem Biotech-Campus in Buch.

15 Mädchen zwischen zehn und 16 Jahren konnten zum diesjährigen Girls‘Day einen Schnuppertag in Campus-Laboren erleben. Sie hatten die Möglichkeit, die neuesten Apparate auszuprobieren, Technik übers Internet fernzusteuern und Stromkreisläufe unter die Lupe zu nehmen. So brachte der diesjährige Girls‘Day auf dem Forschungscampus Buch die Teilnehmerinnen auf alltagsnahe Art und Weise mit Naturwissenschaft und moderner Technik in Kontakt.

Auf dem Forschungscampus in Buch arbeiten internationale Spitzenforscher und Unternehmen an prestigeträchtigen Projekten. Und in den Laboren und Unternehmen werden junge Fachkräfte als Nachwuchs gesucht. „Uns ist es wichtig, Jugendlichen berufliche Perspektiven zu eröffnen. Der Forschungscampus zeigt sehr anschaulich, wie viele unterschiedliche Berufsfelder es in modernen Wachstumsbranchen wie der Bio-Technologie gibt“, sagt Christoph Möller, der Leiter der Arbeitsagentur Berlin Nord. Der Campus sei ideal, um Mädchen für Berufe zu interessieren, die sie zuvor noch nicht kannten.

Der Bucher Campus-Geschäftsführer Dr. Ulrich Scheller bestätigt das: „Wir möchten Mädchen für MINT-Berufe begeistern, für die wir dringend Nachwuchs suchen.“ MINT steht dabei für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Neben einer Führung über den Campus und der Besichtigung einer der dort ansässigen Biotech-Firmen von Weltrang wurden für die Mädchen Workshops organisiert. Unter anderem konnten sie in einem chemisch-technischen Labor unterschiedliche Experimente durchführen. Dort stellten sie zum Beispiel Fluorescein her, einen Farbstoff, der unter UV-Licht grün leuchtet und unter anderem in der Augenheilkunde und für Dichtheitsprüfungen in Tankanlagen benutzt wird. Beeindruckt waren die Mädchen aber auch von der Arbeitsatmosphäre auf dem Campus. Die meisten überlegen jetzt ernsthaft, einen Beruf in der Biotechnologie oder einen Ingenieurberuf zu ergreifen.

Im chemisch-technischen Labor konnten Anne und Greta unter Anleitung von Dr. Bärbel Görhardt Fluorescein herstellen. | Foto: Ilka Ludewig/BA
Im chemisch-technischen Labor konnte Vivien unter Anleitung Fluorescein herstellen.  | Foto: Ilka Ludewig/ BA
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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