33 Störche im Klinikum: Peter Kochan zeigt seine spektakulären Fotografien
Buch. Störche gelten als Frühlingsboten und Glücksbringer. Unzählige von ihnen hat der Fotograf Peter Kochan mit seiner Kamera bereits eingefangen. Bis Ende Mai zeigt er nun einige seiner spektakulärsten und schönsten Fotos von Störchen im Foyer des Helios Klinikums Buch.
Schon lange faszinieren Peter Kochan die großen Vögel mit den roten Schnäbeln. Wie viele Stunden er „auf der Lauer“ lag, weiß der 75-Jährige nicht genau. Seit vielen Jahren ist er bei jedem Wetter vor allem im Barnim unterwegs, und da vergisst man schon mal die Zeit.
Der ehemalige Schlosser, Kranführer und Diplomlehrer für Polytechnik wandte sich nach seiner Pensionierung noch mehr seinem Hobby, der Fotografie, zu. Für dieses reist er durch ganz Deutschland, aber auch in ferne Länder. Seine Fotos zeigte er bereits in zahlreichen Einzelausstellungen. Kochan ist außerdem Mitglied der Gesellschaft für Fotografie. Diese stellt jedes Jahr die besten Fotos ihrer Mitglieder zur Ausstellung „100 Bilder“ zusammen. In diesem Jahr ist Kochan mit stattlichen acht Fotografien vertreten.
Doch die Ausstellung im Helios Klinikum widmet er ausschließlich „seinen“ Störchen. Diese präsentieren sich mal in einem herrlichen Farbenspiel, mal als elegante Flieger, beim Bauen ihres Horsts oder bei der Pflege ihres Nachwuchses. Das alles fasziniert Peter Kochan. „Gerne zeige ich meine Fotos in Ausstellungen, um die einmalige Natur um uns herum per Momentaufnahme möglichst vielen Menschen nahezubringen“, sagt er. „Gerade die Storchenpopulation zeigt, wie verwundbar und verletzlich alles ist.“
Zwar hat es ihm die gesamte Tierwelt in der Region angetan, aber ganz besonders interessieren ihn Störche. „Raum und Zeit werden etwas Besonderes, wenn ich auf einem Kirchturm stehe und die Störche beobachte“, sagt er. „Mit meinen Fotos lasse ich dann gerne auch andere an diesen wunderbaren Momenten teilhaben.“
Im Foyer des Bucher Klinikums steht seit vielen Jahren ein großer modellierter „Klapperstorch“. Auf der Tafel, die er in seinem Schnabel hält, stehen jeden Tag die Namen der gerade geborenen Babys. „Hier passen meine Fotos perfekt hin“, meint der Fotograf. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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