Beste Aussicht auf die Vogelwelt: Nabu und Forstamt errichten Plattform an der Moorlinse

Die neue Aussichtsplattform ermöglicht Naturfreunden einen tollen Blick über die Moorlinse. | Foto: Nabu/Jutta Gehring
  • Die neue Aussichtsplattform ermöglicht Naturfreunden einen tollen Blick über die Moorlinse.
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Buch. An der Bucher Moorlinse kann das Treiben auf dem artenreichen kleinen Gewässer jetzt von einer Beobachtungsplattform aus verfolgt werden.

Die Nabu-Bezirksgruppe Pankow setzte sich bereits seit längerer Zeit für die Errichtung einer Kanzel ein. Auf Initiative des Forstamtes Pankow konnte die Plattform jetzt tatsächlich aufgestellt werden. Möglich wurde das, weil die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt dafür Mittel aus dem Umweltentlastungsprogramm zur Verfügung stellte.

Von der neuen Plattform aus habe man nun einen guten Blick auf den Uferrand und die Wasserfläche, freut sich Katrin Koch, die Leiterin der Pankower Nabu-Gruppe. „Auf einer Infotafel sind unter anderem Hinweise zur Geologie, zu Maßnahmen des Wasserrückhaltens sowie Porträts einiger Amphibien- und Reptilienarten zu finden“, so Katrin Koch. „Naturbeobachter werden damit auch auf die versteckteren Arten und deren Lebensräume in der Moorlinse aufmerksam gemacht.“

Die Moorlinse Buch liegt im Landschaftsschutzgebiet im Nordosten Berlins. Noch vor 30 Jahren war das Areal der heutigen Moorlinse trocken. Es gab dort zwar schon eine Senke, aber erst 1996 begann sich dort Wasser zu sammeln. Mit dem Wasser kamen auch die ersten Amphibien und Vögel. Je mehr das Wasser stieg, umso mehr nahm die Artenvielfalt zu. Heute leben dort unter anderem Kröten, Frösche, Eidechsen und Ringelnattern. Hinzukommen unzählige Vogelarten, die an der Moorlinse auch brüten. Die Bandbreite reicht von Möwen über Seeadler, etliche Entenarten, Kuckuckspaare bis zu Höckerschwänen. Außerdem machen hier jedes Jahr Zugvögelschwärme Rast.

Die neue Beobachtungskanzel ermöglicht nun vor allem Vogelfreunden, das ganze Jahr über die erstaunliche Artenvielfalt in der Moorlinse zu beobachten. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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