Das Ludwig-Hoffmann-Quartier feiert 100. Geburtstag
Die Festwoche wird am 8. September um 19 Uhr mit der Eröffnung einer Doppelausstellung im Haus 20 in der Wiltbergstraße 50 eingeläutet. Bis zum 12. September sind die Ausstellung "Ignatius Taschner - Zwischen Jugendstil und Neoklassizismus" und die Schau "Hinter der Zeit" der Künstlergruppe EXurban zu sehen. Geöffnet sind beide Ausstellungen dienstags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 10 bis 14 Uhr.
Des Weiteren finden die ganze Woche über Führungen über das weitläufige Gelände des Ludwig-Hoffmann-Quartiers statt. Wer teilnehmen möchte, meldet sich per E-Mail anne.kretschmar@l-h-q.de an. Offizieller Höhepunkt der Festwoche ist die 100-Jahr-Feier am 11. September von 17.30 bis 20 Uhr im Haus 20. Neben zahlreichen Gästen aus Politik und Verwaltung sind zu diesem Fest auch Bucher und die bisherigen Mieter des Quartiers eingeladen. Ein besonderer Programmpunkt wird dabei die Präsentation des historischen Planes von Ludwig Hoffmann für dieses Krankenhausareal sein. Außerdem wird an diesem Tag im Haus 44 das Projekt Servicewohnen gestartet. Abgerundet wird das Fest mit einem Musikprogramm und kulinarischen Angebot.
Der damalige Stadtbaurat Ludwig Hoffmann schuf mit dem 1914 als Genesungsheim erbauten Gebäudeensemble an der Wiltbergstraße und der dazugehörigen Gartenanlage einen Ort, der eine besondere Atmosphäre hat. Die 32 Zweckbauten wurden mit einer Vielzahl von architektonischen Elementen und der Weitläufigkeit der Grünanlagen zu einem städtebaulichen Meisterwerk Hoffmanns.
Seit 2012 arbeitet ein Team um den Projektentwickler Andreas Dahlke am Umbau des Areals zum Ludwig-Hoffmann-Quartier. In den historischen Gebäuden entstehen Wohnungen, soziale Einrichtungen und Gewerberäume. Bislang wurden 240 Wohnungen fertig gestellt. Etwa noch einmal so viele sollen folgen. Des Weiteren entstanden zwei Schule und eine Kita. Auch eine Sporthalle und ein Bildungszentrum sind noch in der Planung.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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